Letztes Wort bei Amadou Haidara schon gesprochen? – Brighton & Hove Albion weiter interessiert

Nachdem es gegen den FC Bayern München (1:1) nur zu einem Kurzeinsatz über acht Minuten gereicht hatte, durfte Amadou Haidara am Dienstag beim 6:1-Kantersieg von RB Leipzig beim FC Schalke 04 immerhin in den letzten 13 Minuten ran. Wirklich zufrieden sein dürfte der Mittelfeldmann, der bei 15 Bundesliga-Einsätzen in dieser Saison elf Mal von der Bank kam, mit seinen aktuellen Spielanteilen nicht sein.

Womöglich ist Haidara deshalb durchaus offen für Anfragen anderer Vereine. So berichtete „The Independent“ am Mittwoch, dass in Leipzig ein Angebot von Brighton & Hove Albion für den malischen Nationalspieler eingegangen ist und sich dieser einen Wechsel auf die Insel gut vorstellen könne. Darauf angesprochen gab es von Leipzigs Trainer Marco Rose in „Bild“ aber ein unmissverständliches Nein: „Keine Chance. Doudou ist ein wichtiger Faktor für uns. Er hat bisher eine gute Vorbereitung gespielt, ist gut in Form. Wir haben eine englische Woche, wir werden noch andere englische Wochen haben und ihn sicher brauchen. Seine Entwicklung ist gut, die Tendenz ist gut, die Einstellung ist gut und dementsprechend bleibt Haidara sicher Leipziger.“

Ausstiegsklausel im Sommer

Haidara soll Berichten aus England zufolge das Leipziger Veto akzeptieren, wobei das letzte Wort noch nicht zwingend gesprochen ist. Denn Brighton droht kurz vor Transferschluss der Verlust von Moses Caicedo, um den der FC Chelsea und der FC Arsenal werben. Sollte der Ecuadorianer tatsächlich für eine im Raum stehende Ablöse von 75 Millionen Euro wechseln, könnte im Gegenzug auch ein unmoralisches Angebot für Haidara in Leipzig landen.

Im Sommer könnte die Zukunft Haidaras auf jeden Fall neu diskutiert werden, denn dann soll der 24-Jährige über eine Ausstiegsklausel verfügen. Die festgeschriebene Ablöse liegt mit rund 40 Millionen Euro aber offenbar recht hoch.