Poker um Rouven Schröder steht bevor – RB will die Ablöse drücken
Während RB Leipzig einen guten Start ins neue Jahr hingelegt hat und am heutigen Samstag beim 1. FC Köln den nächsten Dreier einfahren will, pfeifen die Spatzen schon seit Wochen von den Dächern, dass Rouven Schröder auf absehbare Zeit zu den Roten Bullen kommen wird, um unter Geschäftsführer Max Eberl die Rolle des Sportdirektors zu übernehmen.
Nach den Abgängen von Christopher Vivell (Technischer Direktor FC Chelsea) und Florian Scholz (Berater bei Red Bull) ist die Ebene der sportlichen Leitung im Moment nur dünn besetzt, was kein Dauerzustand bleiben soll und wird. Stattdessen ist es ein offenes Geheimnis, dass Eberl den von ihm seit langem geschätzten Schröder als helfende Hand installieren will.
250.000 Euro als Limit?
Weil Schröder trotz seines im Oktober erfolgten Rücktritts beim FC Schalke 04 noch einen Vertrag bis 2024 besitzt, sind zwischen RB und den Königsblauen aber Ablöseverhandlungen nötig. Nach Informationen der „Bild“ besitzt Schröder zwar eine Ausstiegsklausel, doch die damit festgeschriebene Ablöse in Höhe von 700.000 Euro ist man in Leipzig offenbar nicht bereit zu bezahlen.
Vielmehr wollen die Roten Bullen wohl nicht mehr als 250.000 Euro nach Gelsenkirchen überweisen und das nicht ohne Hintergrund. Denn aus Leipziger Sicht wäre eine höhere Ablöse als die 2019 von Schalke für Jochen Schneider erhaltenen 250.000 Euro nicht angemessen, avancierte Schneider doch bei S04 zum starken Mann, wohingegen Schröder in Leipzig nur in der zweiten Reihe arbeiten würde.