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Erneutes 1:2 gegen Union Berlin – Marco Rose hadert mit „klarer Fehlentscheidung“

Marco Rose
Foto: Getty Images

Die Serie von 18 ungeschlagenen Pflichtspielen in Folge ist gerissen. Ausgerechnet gegen den 1. FC Union Berlin fand der Lauf von RB Leipzig am Samstagabend ein Ende. Gegen die Eisernen verloren die Roten Bullen nun schon das fünfte Bundesliga-Duell in Folge – und zum fünften Mal in Folge mit 1:2.

Dabei war Leipzig nach der Führung durch Benjamin Henrichs in der 24. Minute lange auf der Siegerstraße, bevor Union im zweiten Durchgang immer besser ins Spiel fand und zunächst nach 61 Minuten durch Janik Haberer sehenswert ausglich. In der 72. Minute verwandelte Robin Koche dann einen von Mohamed Simakan verursachten Handelfmeter zur Gästeführung, die allerdings nur sechs Minuten Bestand gehabt hätte, wenn Schiedsrichter Daniel Schlager nach einem VAR-Eingriff wegen einer umstrittenen Abseitsposition von Timo Werner den 2:2-Ausgleich von Yussuf Poulsen nicht aberkannt hätte.

Nur noch auf Platz fünf

Leipzig hatte in der Schlussphase durch Emil Forsberg und Poulsen zwar noch Chancen zum Remis, ging aber erstmals seit 17. September (0:3 bei Borussia Mönchengladbach) als Verlierer vom Platz und haderte anschließend mit dem Referee. „Beim Abseits habe ich eine klare Meinung. Das ist für mich eine klare Fehlentscheidung, weil er den Ball nicht unkontrolliert spielt. Der Spieler sieht den Ball von vorne kommen und weiß genau, wo er runterkommt. Der Spieler will den Ball kontrolliert mit der Hacke klären“, übte Trainer Marco Rose scharfe Kritik am Eingreifen des VAR.

Seiner Mannschaft wollte Rose auf der Pressekonferenz nach dem Spiel „von der Einstellung her keinen Vorwurf machen“, wenngleich der RB-Coach schon auch keine optimale Vorstellung seiner Schützlinge sah: „Uns haben heute einfach ein paar Prozent gefehlt.“

In der Tabelle ist Leipzig durch die Niederlage auf Rang fünf abgerutscht und könnte sogar noch Sechster werden, sollte Eintracht Frankfurt am heutigen Sonntag beim 1. FC Köln nicht verlieren. Vor dem Gastspiel kommende Woche beim VfL Wolfsburg ist deshalb spürbar Druck vorhanden.

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