Benjamin Henrichs mit Respekt vor dem VfL Wolfsburg – Keine Gedanken an andere Vereine

Den Pflichtspielauftakt im neuen Jahr gegen den FC Bayern München (1:1) verbrachte Benjamin Henrichs noch 90 Minuten auf der Bank, stand seitdem aber in allen vier Bundesliga-Spielen in der Startelf von RB Leipzig und durfte auch beim Erfolg im DFB-Pokal gegen die TSG 1899 Hoffenheim (3:1) zumindest eine Halbzeit lang ran.

Mit Treffern beim 6:1-Kantersieg beim FC Schalke 04 und zuletzt bei der 1:2-Niederlage gegen den 1. FC Union Berlin stellte Henrichs auch seine Offensivqualitäten untter Beweis und das auf wechselnden Positionen. Der 25-Jährige agierte im Jahr 2023 schon als als Rechtsverteidiger in einer Viererkette sowie als linker und rechter Schienenspieler vor einer Dreierabwehr – obwohl eigentlich das Mittelfeld das bevorzugte Einsatzgebiet wäre: „Am liebsten spiele ich als Sechser oder Achter“, verriet Henrichs nun in „Bild“, freilich ohne Ansprüche zu stellen: „Aber im Enddefekt kann ich auch als Linksverteidiger Tore schießen.“

Sieg in Wolfsburg das klare Ziel

Dass im Winter mit Juventus Turin und der AS Rom zwei namhafte Vereine aus Italien Interesse an seiner Verpflichtung gezeigt haben sollen, spielt für Henrichs unterdessen keine Rolle: „Gerüchte sind im Fußball normal. Natürlich freut es mich, wenn solche Top-Klubs mit einem in Verbindung gebracht werden, aber ich glaube, man sieht auch, dass ich mich damit nicht beschäftige. Ich konzentriere mich auf die Aufgaben in Leipzig, gebe Gas und möchte hier den größtmöglichen Erfolg haben.“

Stattdessen beschäftigt sich Henrichs, dessen Vertrag bis 2025 läuft, mit dem kommenden Gegner und bringt dem VfL Wolfsburg gebührenden Respekt entgegen: „Das wird richtig schwer. Wir müssen aufpassen. Sie haben zwar drei Spiele nicht gewonnen, hatten davor aber eine Serie“, so Henrichs, für den die Zielsetzung in der Autostadt aber dennoch klar ist: „Für uns ist es wichtig den Anschluss nach oben nicht zu verlieren und deswegen wollen wir dort auf jeden Fall gewinnen.“