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RB Leipzig bald wieder mit zweiter Mannschaft? – Max Eberl als Befürworter

Max Eberl und Marco Rose
Foto: IMAGO

Wie einige weitere Vereine hat sich auch RB Leipzig vor mehreren Jahren zu dazu entschieden, auf eine zweite Mannschaft zu verzichten und talentierte Nachwuchsspieler ohne Zwischenschritt direkt von der U19 zu den Profis zu befördern. Mit dieser Entscheidung freilich sind längst nicht alle Klubs glücklich geworden und haben teilweise schon wieder ein Reserveteam ins Leben gerufen. Auch in Leipzig gibt es offenbar Gedanken in diese Richtung.

Sechs Jahre, nachdem die Roten Bullen die damals von Robert Klauß trainierte Reservemannschaft vom Spielbetrieb abgemeldet haben, machte Geschäftsführer Max Eberl am Mittwoch auf einem Fantreffen, von dem die „Leipziger Volkszeitung“ berichtete, kein Geheimnis aus seinem Standpunkt: „Ich plädiere sehr dafür, eine zweite Mannschaft bei RB Leipzig einzuführen“, so der 49-Jährige, der einen entsprechenden Unterbau als „Baustein in der Ausbildungskette“ sieht.

Eberl will Eigengewächse auf dem Rasen

Hintergrund von Eberls Gedankenspielen dürfte sein, dass eine Durchlässigkeit aus dem Nachwuchs zu den Profis in den letzten Jahren praktisch nicht vorhanden war, aber der Wunsch vorhanden ist, dass selbst ausgebildete Spieler für RB auflaufen: „Man möchte auch Jungs aus der Region sehen. Der beste Weg ist junge Spieler zu entdecken und mit ihnen zu arbeiten“, so Eberl.

Dass Eberl, der seine Funktionärskarriere einst im Nachwuchsleistungszentrum von Borussia Mönchengladbach begonnen hat, der eigene Unterbau am Herzen liegt, zeigt unterdessen auch die umgesetzte Idee einer Fördermitgliedschaft, mit der Fans gezielt die Jugendabteilung unterstützen können.

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