Geht was gegen City? So haben wir von bullenblog.com vor dem Spiel RB Leipzig gegen Manchester City gefragt. Noch nicht viel! 0:1 zur Halbzeit – und die „Citizens“ konterten die „Bullen“ aber mal so richtig trocken aus. Das Halbzeitfazit.
„We’re on the way to Istanbul“ – Mit einer farbenprächtigen Kurven-Choreographie und diesem Motto empfingen die RBL-Anhänger in der Red Bull Arena beide Teams vor dem Spiel. Ein Banner, das sogar den englischen Kollegen auf der Medientribüne in Leipzig Respekt einflößte.
Dieser Weg ins Finale am 10. Juni 2023 im Atatürk Olympiastdion in Istanbul ist für RBL nach der ersten Etappe gegen Manchester City nicht wirklich leichter geworden.
Die Pass-Maschine von Pep Guardiola funktionierte: Mehr als 280 Pässe allein in den ersten 25 Minuten. Man. City kam auf 76 Prozent Ballbesitz. Erdrückend.
Die Befürchtung, wonach Marco Rose mit seinem 4-4-2 einen Tick zu offensiv aufgestellt hatte, traf im ersten Durchgang zu. Timo Werner nicht zu sehen, André Silva bei Manuel Akanji abgemeldet bis zur Nachspielzeit. Dann setzte er einen Schuss im Strafraum aber zu zentral an, kein Problem für Ederson.
„So wollen wir Grealish sehen“
Torjäger Erling Braut Haaland (22) war aber nach 25 Minuten noch ohne Torschuss und mit nur wenigen Ball-Aktionen. Dafür war der im Januar noch arg kritisierte Jack Grealish ein Aktivposten. „So wollen wir alle Jack Grealish sehen“, sagte der frühere Premier-League-Profi Matthew Upson bei BBC Radio 5 Live, „seine Sprints ins Zentrum sind jedes Mal sehr belebend.“ Der ehemalige Arsenal-Spieler lobte aber auch Leipzig: „Sie spielen sehr organisiert, verteidigen gut, sind sehr diszipliniert.“
Nützte gegen eiskalte Engländer aber alles nichts. Nach 27 Minuten verwertete Riyad Mahrez die bis dahin einzige Chance und zog nach Zuspiel von Grealish trocken ab – 0:1. Es war der dritte Treffer des Algeriers bei 7 Auftritten in dieser Champions-League-Saison.
Grealish (36.) verpasste mit einem Rechtsschuss aus 16 Metern das 0:2, es war erst der zweite Schuss des englischen Gästeteams auf das Tor von Janis Blaswich.
Einer blieb ganz entspannt: Star-Trainer und Restaurantbesitzer Pep Guardiola (52) schaute sich das Ganze nach einer halben Stunde in Denkerpose am Spielfeldrand an.
