Max Eberl bleibt bei Benjamin Sesko gelassen – Kein Kommentar zu Nicolas Seiwald

Dass Leistungsträger von Red Bull Salzburg zu RB Leipzig wechseln, war in der Vergangenheit schon häufiger der Fall und auch für den kommenden Sommer steht ein Leipziger Neuzugang aus der Mozartstadt fest. Die Verpflichtung von Angreifer Benjamin Sesko wurde bereits im August vergangenen Jahres fix gemacht. Aktuell allerdings läuft es für den Slowenen in Salzburg nicht mehr rund.

Seskos Ausbeute von sechs Toren in 17 Spielen der österreichischen Bundesliga ist ausbaufähig, wobei der 19-Jährige bei fünf seiner Einsätze nur eingewechselt wurde, derzeit also kein unumstrittener Stammspieler mehr ist. Auch beim gestrigen Aus in den Play-offs zum Achtelfinale der Europa League bei der AS Rom saß Sesko lange auf der Bank und konnte in der Schlussviertelstunde dann den 0:2-Rückstand, aus dem der Endstand werden sollte, auch nicht mehr drehen.

Noch Hoffnung auf Konrad Laimer

Max Eberl wurde bereits im Vorfeld der eigenen Partie am Mittwoch gegen Manchester City von „Sky Austria“ nach Seskos Entwicklung gefragt, die Leipzigs Geschäftsführer indes keine Sorgen bereitet. „Er ist ein junger Spieler, der ein Stück weit auch gewissen Schwankungen unterlegen ist. Er bringt vielleicht gerade nicht die Leistung, die er bringen möchte und die auch Salzburg von ihm erwartet“, so Eberl, der gleichzeitig ankündigte, dass man in Leipzig versuchen werde, Sesko „aufzubauen und die großartige Arbeit, die Salzburg begonnen hat, fortzusetzen.“

Nicht ausgeschlossen ist unterdessen, dass mit Nicolas Seiwald ein zweiter Akteur als Salzburg in der kommenden Saison für Leipzig spielt. Der 21-jährige Mittelfeldmann wird seit längerem als potentieller Nachfolger seines einst auch aus Salzburg gekommenen Landsmannes Konrad Laimer gehandelt, den es zum FC Bayern München zieht. „Wir machen das Schritt für Schritt“, hielt sich Eberl in dieser Personalie bedeckt und erklärte stattdessen, die Hoffnung auf eine Verlängerung mit Laimer noch nicht aufgegeben zu haben.