Bittere 1:2-Niederlage bei Borussia Dortmund – Sorgen um Schlager und Nkunku
Mit der 1:2-Niederlage am Freitagabend bei Borussia Dortmund ist der Rückstand von RB Leipzig auf Platz eins auf sieben Punkte angewachsen. Der Traum von der Meisterschaft ist damit zwar noch nicht gänzlich erloschen, doch mit Blick auf die Tabelle muss es für die Roten Bullen nun erst einmal darum gehen, die Qualifikation für die Champions League nach hinten abzusichern.
Trainer Marco Rose war nach der Pleite in Dortmund gleich aus mehreren Gründen enttäuscht. Zum einen, weil seine Mannschaft dem BVB im ersten Durchgang zwei relativ einfache Gegentore ermöglichte und zum anderen, weil sich RB für eine starke zweite Hälfte nicht mehr mit dem möglichen Ausgleich belohnte, zudem in der Schlussphase zwei angeschlagene Akteure zu beklagen hatte, die auszufallen drohen.
Am Ende in Unterzahl
„Das Ergebnis ist schwer zu akzeptieren, mit der Leistung, die wir heute gezeigt haben. Die zweite Halbzeit ging klar an uns“, wird Rose auf der vereinseigenen Webseite zitiert, der sowohl Verbesserungsansätze als auch Positives aus der Begegnung zog: „Wir müssen ein paar Sachen auf diesem Niveau besser machen, um mithalten zu können. Aber wir haben auch gezeigt, was wir zu leisten imstande sind. Die zweite Halbzeit war außergewöhnlich stark.“
An deren Ende freilich musste Leipzig mit einem Mann weniger auskommen, weil Xaver Schlager bei einem Foul von Anthony Modeste umknickte, nicht mehr mitwirken konnte, Rose aber schon fünf Mal gewechselt hatte. Beim Österreicher war zunächst eine schlimmere Verletzung zu befürchten, doch laut Rose sah es nach dem Abpfiff dann schon wieder besser aus. Dennoch bleiben die Untersuchungen abzuwarten, ebenso bei Christopher Nkunku, der „bei einem Sprint etwas im Muskel gemerkt“ habe. Rose, der einen erneuten Ausfall des erstmals seit November von Beginn an aufgebotenen Franzosen fürchtet, bereute deshalb seine Entscheidung, Nkunku nicht vorzeitig ausgewechselt zu haben: „Am Ende hätte ich es besser machen und ihn eher rausnehmen müssen. Jetzt müssen wir gucken, was tatsächlich ist.“