Wie Bundestrainer Hans-Dieter Flick wird auch sein spanischer Kollege Luis de la Fuente am heutigen Freitag sein erstes Aufgebot nach der Weltmeisterschaft 2022 in Katar benennen. Während für die DFB-Auswahl indes nur eine 15-monatige Vorbereitung auf die Heim-Europameisterschaft 2024 startet, wird es für Spanien mit den beiden ersten Qualifikationsspielen eben zur EM 2024 gegen Norwegen (25.3.) und in Schottland (28.3.) direkt ernst.
Man darf gespannt sein, welche Akteure der nach der WM als Nachfolger von Luis Enrique von der U21 zur A-Mannschaft beförderte de la Fuente nominieren wird. Aus Sicht von RB Leipzig gilt in diesem Zusammenhang natürlich das Augenmerk Dani Olmo, der grundsätzlich fester Bestandteil der Furia Roja ist, aber nach gerade auskuriertem Muskelfaserriss sowie bislang nur zwei Kurzeinsätzen nur bedingt bereit scheint für eine Reise zur Nationalmannschaft.
Vertragsverlängerung noch offen
Weil beim 24 Jahre alten Offensivmann schon in der Vergangenheit eine erhöhte Belastung als Grund für mehrere Verletzungen ausgemacht wurde, wäre man in Leipzig alles andere als unglücklich darüber, könnte Olmo die Länderspielpause nutzen, um an seiner Fitness und Stabilität zu arbeiten, anstatt in der EM-Qualifikation um Punkte zu spielen.
Die Leipziger Verantwortlichen befinden sich indes auch in einem Zwiespalt zwischen Risikovermeidung und der Gefahr von negativen Auswirkungen auf Olmos Moral. Denn wie jeder Spieler wie Olmo natürlich gerne zur Nationalmannschaft und Leipzig den torgefährlichen Rechtsfuß schon alleine deshalb nicht verärgern, weil es seit längerem um eine Verlängerung von Olmos 2024 auslaufendem Vertrag geht.
