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Alter bei Transfers künftig nicht mehr entscheidend – Ein Trio vor dem Aus?

Max Eberl und Marco Rose
Foto: IMAGO

RB Leipzig steht ein spannender Transfersommer bevor, in dem es aller Voraussicht nach gilt, den Verlust von viel Qualität aufzufangen. Offiziell bestätigt sind die Abgänge von Christopher Nkunku (FC Chelsea) und Konrad Laimer (FC Bayern München) zwar noch nicht, doch in beiden Fällen geht es wohl nur noch um Formalitäten.

Bei der Suche nach Ersatz steht die Qualität derweil künftig über allen anderen Parametern, inklusive dem Alter, wie Trainer Marco Rose nun in der „Sport Bild“ erklärte: „Als Trainer möchte ich einen guten Kader, wir sind schon von Spielern mit Qualität abhängig. Wir brauchen Spieler mit unterschiedlichen Stärken. Dann ist es mir egal, ob einer 27 ist oder 18“, so der RB-Coach, der damit zwischen den Zeilen verriet, dass das jahrelang vorhandene, einst von Ralf Rangnick eingeführte Dogma, dass nur Spieler bis zur Grenze von 23 Jahren verpflichtet werden, nicht mehr gilt.

Fokus auf Tempo im Offensivbereich

In Leipzig will man sich damit offenbar nicht mehr selbst beschränken, wenn es aus Sicht von Rose insbesondere in einem Bereich nachzulegen gilt: „Wir werden im Sommer Fähigkeiten verlieren, die wir der Mannschaft wieder zufügen müssen. Eine davon ist Tempo, vor allem im Offensivbereich.“

Ob zur neuen Saison Yussuf Poulsen, Lukas Klostermann und Kevin Kampl noch für Leipzig auflaufen werden, ist unterdessen fraglich. Das Trio ist jeweils schon lange im Verein, aber nur noch mit Verträgen bis 2024 ausgestattet und sportlich nicht mehr unantastbar. Laut „Sky“ ist deshalb möglich, dass Poulsen, Kampl und Klostermann im Zuge eines Umbruchs den Verein nach dieser Saison verlassen.

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