Gespräche mit Dani Olmo stocken – Ausstiegsklausel für den Sommer 2023 als Knackpunkt?

Nachdem die Einsatzzeiten nach Einwechslung zuvor schrittweise länger geworden waren, durfte Dani Olmo am Mittwoch im DFB-Pokal gegen Borussia Dortmund erstmals wieder in der Startelf von RB Leipzig an und unterstrich mit einer starken Leistung direkt seine Klasse. Die Qualitäten des spanischen Nationalspielers freilich kennt man nicht nur in Leipzig, weshalb die Roten Bullen weiterhin um den erhofften, längerfristigen Verbleib des Offensivmannes bangen müssen.

Noch vor wenigen Wochen schien eine Verlängerung des 2024 auslaufenden Vertrages nur noch Formsache, waren die meisten Details wie verschiedene Ausstiegsklauseln für den allgemeinen und für den spanischen Markt doch bereits besprochen. Allerdings offenbar nicht final, denn wie „Bild“ nun berichtet, ist eine zeitnahe Unterschrift nicht in Sicht und eine Verlängerung sogar generell unwahrscheinlich.

Ablösefreier Abgang 2024 droht

Knackpunkt in den Gesprächen ist offenbar die Ausstiegsklausel, die Olmo gerne schon für den bevorstehenden Sommer 2023 hätte, die Leipzig aber erst ab 2024 gewähren möchte. Aus gutem Grund, wollen die Roten Bullen es doch tunlichst vermeiden, in diesem Sommer ohne passenden Nachfolger in der Hinterhand kurzfristig einen Schlüsselspieler zu verlieren.

Dieses Szenario droht allerdings nun auch, denn Olmo möchte laut „Bild“ am liebsten wechseln und jetzt den nächsten Schritt machen, zugleich aber aus Dankbarkeit, dass Leipzig noch eine Ablöse erhält. Das wäre bei einem Abgang nach Vertragsende 2024 nicht mehr der Fall, sodass auf die Leipziger Verantwortlichen womöglich knifflige Entscheidungen zukommen. Trainer Marco Rose macht unterdessen kein Geheimnis daraus, Olmo am liebsten weiterhin im Kader haben zu wollen: „Ich als Trainer werde alles daransetzen, dem Verein klarzumachen, wie wichtig der Spieler für uns ist, und Dani natürlich auch davon zu überzeugen, dass ihm ein Jahr Leipzig sicher noch guttut.“