Schon vor der Auslosung am Sonntagabend war wahrscheinlich, dass es für RB Leipzig im Halbfinale des DFB-Pokals keine einfache Aufgabe geben würde. Die Roten Bullen erwischten dann allerdings sogar das wohl schwierigste Los, führt der Weg zum Endspiel nach Berlin doch Anfang Mai über ein Auswärtsspiel beim SC Freiburg.
Entweder am 2. oder am 3. Mai sind die Roten Bullen zu Gast im Breisgau, wo der heimische Sport-Club sicherlich darauf brennt, sich für die Finalniederlage am 21. Mai 2022 zu revanchieren. Damals glich Christopher Nkunku in Unterzahl nach einen Platzverweis für Marcel Halstenberg die Freiburger Führung von Maximilian Eggestein aus und im Elfmeterschießen hatte Leipzig dann das bessere wie glücklichere Ende für sich.
Negative Bilanz in Freiburg
Jenes Endspiel, das Leipzig den ersten Titel der Vereinsgeschichte einbrachte, war das allererste Aufeinandertreffen beider Vereine im Pokal. Insgesamt gab es bisher 16 Vergleiche, von denen Leipzig sieben gewinnen konnte, bei fünf Unentschieden aber auch schon vier verlor. Alle vier Niederlagen kassierte Leipzig in Freiburg, wo es bei einem Remis erst zu zwei Siegen reichte.
Kurioserweise muss Leipzig am Wochenende nach dem Pokalspiel erneut nach Freiburg, dann im Rahmen des 31. Spieltages der Bundesliga und möglicherweise im Kampf um drei wichtige Punkte für die Qualifikation für die Champions League. Das Hinspiel am 9. November 2022 in der heimischen Red Bull Arena hatte die Mannschaft von Trainer Marco Rose mit 3:1 gewonnen.
