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RB-Pläne vor dem Aus – Wohl keine 2. Mannschaft zur Saison 2023/24

Max Eberl und Marco Rose
Foto: IMAGO

Im Spiel gegen den FC Augsburg am Samstagnachmittag will RB Leipzig drei weitere Punkte einfahren, um den gerade erst wieder eroberten vierten Tabellenplatz zu verteidigen und der angepeilten, erneuten Qualifikation für die Champions League wieder einen Schritt näher zu kommen. Die Einnahmen aus der Königsklasse wären für die Roten Bullen beim anstehenden Kaderumbau im Sommer enorm wichtig, werden in einer anderen Sache aber wohl auch nicht weiterhelfen.

Denn aus dem Plan von Geschäftsführer Max Eberl, zur besseren und längeren Förderung der eigenen Talent im Sommer wieder eine zweite Mannschaft zu installieren, wird nach Informationen der „Bild“ erst einmal nichts. Grund dafür sind offenbar die Statuten des Sächsischen Fußballverbandes, die den Einstieg einer neuen Mannschaft in der von RB gewünschten fünftklassigen Oberliga nicht zulassen. In der 3. Kreisklasse allerdings will RB nachvollziehbarerweise auch nicht beginnen.

Andere Klubs ziehen zurück

Die Änderung der Statuten ist nun eine Option, um doch den Weg für einen Unterbau zu schaffen, der allerdings kaum kurzfristig gegangen werden kann. Auch, da RB nicht die erhoffte Unterstützung anderer Vereine wie Dynamo Dresden, Erzgebirge Aue und dem Chemnitzer FC erhält. Das Trio hat zwar ebenfalls erwogen, wieder eine zweite Mannschaft zu melden, die Überlegungen allerdings aus Kostengründen verworfen.

Bleibt für RB noch nicht Möglichkeit, das Spielrecht eines anderen Vereins zu übernehmen. Damit verbunden ist inzwischen aber anders als in der Vergangenheit die Verpflichtung, den gesamten Klub samt Unterbau zu übernehmen, was in der Praxis schwer vorstellbar ist.

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