Champions League

Viele Entscheidungen erst im Sommer – Weiter mit André Silva?

Max Eberl
Foto: IMAGO

Mit einem Punkt Vorsprung auf Platz fünf besitzt RB Leipzig zwar vor den letzten sechs Spieltagen eine gute Ausgangsposition im Rennen um die Champions-League-Qualifikation, aber gleichzeitig noch lange keine Planungssicherheit. Diese allerdings wäre nicht nur aus wirtschaftlichen Gründen hilfreich, sondern auch, weil sowohl bereits unter Vertrag stehende Profis als auch potentielle Neuzugänge wissen wollen, wohin die Reise geht.

Nach dem Spiel gegen den FC Augsburg am Wochenende, das mit einem 3:2-Sieg ein weiterer Schritt in die richtige Richtung war, nahm Geschäftsführer Max Eberl auch zu Planungsfragen Stellung und machte recht deutlich, dass einige Personalentscheidungen erst nach der Saison fallen werden.

Eberl sieht keinen Handlungsdruck

„Kevin Kampl, Emil Forsberg, Lukas Klostermann, Marcel Halstenberg, Yussuf Poulsen – das sind Spieler, die Geschichte mit RB geschrieben haben. Sie haben alle über den Sommer hinaus Vertrag, deshalb gibt es keinen Druck, um über neue Verträge zu sprechen“, zitiert die „Mitteldeutsche Zeitung“ Eberl in Bezug auf fünf Akteure, die mit Ausnahme von Forsberg (2025) allesamt „nur“ noch bis 2024 gebunden sind.

„Wir werden in Ruhe im Sommer reden, und dann werden wir sehen, ob sie mit den Rollen einverstanden sind, die wir ihnen geben können“, deutete Eberl indes zwischen den Zeilen an, dass für dieses Quintett künftig möglicherweise nicht unbedingt ein Platz in der ersten Reihe vorgesehen ist.

Möglicherweise anders als für André Silva, der aber seit geraumer Zeit nach seiner Form sucht: „Ich habe mit Andre gesprochen. Dass er unglücklich ist als Stürmer mit seiner Trefferquote, das ist so. Dass er mehr Spielzeit haben möchte, auch. Das muss er aber akzeptieren. Ich finde, dass jeder Spieler sich auf seine Leistung auf dem Platz kümmern sollte“, ließ Eberl durchblicken, einem möglichen Wechselwunsch des Portugiesen nicht entsprechen zu wollen. Stattdessen soll sich Silva bei den Roten Bullen durchbeißen – wobei in dieser Personalie noch nicht zwingend das letzte Wort gesprochen sein muss.

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