Zukunft von Alexander Sörloth offen – San Sebastian zögert
Bei RB Leipzig richtet sich der Fokus aktuell ganz auf die ausstehenden sechs Bundesliga-Spieltage, nach denen mindestens Platz vier und damit die erneute Qualifikation für die Champions League zu Buche stehen soll. Zudem wollen die Roten Bullen natürlich auch ihren Titel im DFB-Pokal verteidigen, der indes „nur“ zum Start in der Europa League berechtigen würde.
Aus wirtschaftlichen Gründen soll es aber schon die Champions League sein, zumal es auf dem sommerlichen Transfermarkt die schwerwiegenden Abgänge von Konrad Laimer (FC Bayern München) und Christopher Nkunku (FC Chelsea) zu kompensieren gilt. Während Laimer ablösefrei wechselt, spült Nkunku rund 60 Millionen Euro in die Kasse, die zumindest teilweise reinvestiert werden dürften.
Das Budget für eigene Transferaktivitäten könnte darüber hinaus noch größer werden, allerdings möglichst nicht durch Verkäufe der umworbenen Leistungsträger Josko Gvardiol und Dani Olmo, die stattdessen bleiben sollen. Lieber würden die Roten Bullen den im zweiten Jahr in Folge an Real Sociedad San Sebastian verliehenen Alexander Sörloth ganz von der Gehaltsliste streichen, Ablöse inklusive.
Letzter Treffer im Februar
Allerdings sollen die Basken inzwischen laut der „Mundo Deportivo“nicht mehr von einer festen Verpflichtung des norwegischen Nationalspielers überzeugt sein und zögern. Nicht zufällig, sondern weil Sörloth aktuell seinen Stammplatz verloren und den letzten seiner 13 Treffer in 37 Pflichtspielen im Februar erzielt hat.
Eine Kaufoption existiert dem Vernehmen nach nicht. Eine Ablöse wäre somit frei verhandelbar, was San Sebastian nach der jüngsten Entwicklung zum Versuch nutzen dürfte, Leipzigs Forderungen zu drücken. Nicht ausgeschlossen ist indes auch, dass andere Klubs ins Rennen einsteigen. Leipzig hätte aufgrund der dann besseren Aussichten, einen großen Teil der 2020 selbst bezahlten Ablöse von 20 Millionen Euro wieder hereinholen zu können, sicher nichts dagegen.