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Victor Boniface unter Beobachtung – Nigerianer aber wohl nicht erste Wahl bei RB

Rouven Schröder
Foto: Getty Images

Mit Benjamin Sesko, der wie sein Mittelfeldkollege Nicolas Seiwald von Red Bull Salzburg kommt, hat RB Leipzig für die kommende Saison frühzeitig einen neuen Stürmer verpflichtet. Der 19 Jahre alte Slowene muss allerdings nicht der einzige Neue für den Angriff bleiben, der im Sommer ein deutlich verändertes Gesicht erhalten könnte.

Denn während der Abgang von Christopher Nkunku zum FC Chelsea wohl nur noch offiziell bestätigt werden muss, gelten mit Yussuf Poulsen und André Silva zwei weitere Stürmer als Wechselkandidaten. Bei Poulsen fällt in den nächsten Wochen und Monaten die Entscheidung zwischen einer Verlängerung über 2024 hinaus und einem Wechsel. Silva ist derweil mit seiner Rolle nicht zufrieden und hält dem Vernehmen nach Ausschau nach Alternativen, würde bei einem Angebot ab 20 Millionen Euro wohl auch die Freigabe erhalten.

Zwei weitere Bundesligisten interessiert

Ein Kandidat, der die drohenden Lücken im RB-Sturm schließen könnte, ist offenbar Victor Boniface vom belgischen Erstligisten Royale Union Saint Gilloise. Der 22 Jahre alte Nigerianer machte in dieser Saison vor allem mit sechs Toren und zwei Vorlagen in zehn Spielen der Europa League auf sich aufmerksam, konnte am Donnerstag aber die 1:4-Heimniederlage gegen Bayer Leverkusen sowie das Aus im Viertelfinale auch nicht verhindern.

Vor den Augen von Rouven Schröder, der laut „Bild“ neben dem kommenden Gegner Leverkusen auch den wuchtigen Stürmer im Blick gehabt haben soll, erwischte Boniface nicht seinen besten Tag, könnte aber dennoch nach der Saison den nächsten Schritt machen. Mehrere Klubs sind an Boniface interessiert, darunter auch der 1. FC Union Berlin und Eintracht Frankfurt. In Leipzig ist der Angreifer indes wohl nicht erste Wahl, auch wegen bereits zwei Kreuzbandrissen in der Vergangenheit.

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