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Vorgabe von Red Bull: Mehr als 100 Millionen Euro Ablöseeinnahmen nötig

Max Eberl
Foto: IMAGO

Gut 60 Millionen Euro kassiert RB Leipzig im Sommer für den Wechsel von Christopher Nkunku zum FC Chelsea, wenngleich die offizielle Vollzugsmeldung noch immer aussteht. Viel Geld, das im zu großen Teilen in die Verpflichtungen von Nicolas Seiwald und Benjamin Sesko (beide Red Bull Salzburg) fließt – und das nicht ausreicht, um die Vorgaben von Red Bull zu erfüllen.

Denn um den finanziellen Vorgaben im Rahmen des Programms Financial Sustainability der UEFA zu erfüllen, laut dem von Seiten eines einzelnen Sponsors nicht unbegrenzt Geld in einen Klub investiert werden darf, muss RB Leipzig sich zu großen Teilen selbst tragen – etwa mit TV- und Marketing-Einnahmen, Erlösen aus Ticketverkäufen und eben Ablösesummen.

Dani Olmo und Josko Gvardiol wieder im Fokus

Rund 100 Millionen Euro alleine an Ablösen sind nach Informationen der „Sport Bild“ im Sommer 2023 nötig, sodass neben Nkunku weitere Verkäufe zwingend sind. Dass über bislang verliehene Akteure wie Ilaix Moriba (FC Valencia), Alexander Sörloth (Real Sociedad San Sebastian), Angelino (TSG 1899 Hoffenheim) und Tom Krauß (FC Schalke 04) sowie andere Wackelkandidaten wie Andre Silva oder Yussuf Poulsen entsprechende Beträge erzielt werden können, ist fraglich.

Automatisch rücken somit wieder die Personalien Dani Olmo und Josko Gvardiol in den Fokus, die beide das Interesse von Top-Klubs geweckt haben. Für Olmo gilt ohne Vertragsverlängerung über 2024 hinaus eine Ablöse von 30 bis 40 Millionen Euro als realistisch. Für Gvardiol müsste ein anderer Verein wohl schon eine dreistellige Ablöse auf den Tisch legen, was bei Interessenten wie Manchester City und Real Madrid indes auch nicht vollends ausgeschlossen erscheint.

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