DFB-PokalRB Leipzig News

5:1 – Viertes Finale seit 2019, RBL jetzt auch Favorit

SC Freiburg RB Leipzig Nkunku
Foto: Getty Images

Das Schlussfazit zum DFB-Pokal-Halbfinale SC Freiburg gegen RB Leipzig (1:5). Zum 4. Mal seit 2019 steht RBL im Finale und ist gegen den Sieger aus VfB Stuttgart gegen Eintracht Frankfurt am 3. Juni 2023 in Berlin wohl auch Favorit.

„Hier regiert der RBL“, so skandierten die mitgereisten Leipziger Fans in Freiburg kurz vor Spielende. Das sehen in jedem Fall die Buchmacher so, die Leipzigs Titel-Chancen schon vor der packenden Partie im Europa-Park-Stadion auf 37,9 Prozent geschätzt hatten.

2019, 2021, 2022, 2023 – das ist die Final-Serie der Leipziger, die im letzten Jahr eben gegen den SC Freiburg ihren ersten großen Titel gewinnen konnten.

Dass sie auch die Neuauflage das 79. Pokalfinales aus dem Vorjahr für sich entscheiden, das stand eigentlich schon nach 45 Minuten fest.

30 Minuten Unterzahl

4:0 hieß es nach Toren von Dani Olmo (13.), Benjamin Henrichs (15.), Dominik Szoboszlai (37.) und Christopher Nkunku (45. + 1).

Spannend wurde es nach 60 Minuten, als Josko Kvardiol gegen den eingewechselten Roland Sallai die Notbremse zog – und Rot sah.

Danach wurde es etwas hektisch, einige Freiburger Fans versuchten, die Absperrung zu durchbrechen und aus Spielfeld zu stürmen. Alles halb so schlimm. In Unterzahl musste der Red-Bull-Klub nur noch das 1:4 von Michael Gregoritsch per Kopf (75.) nehmen. Danach hatte man nur noch wenige bange Minuten zu überstehen – und auch auf der Ehrentribüne durften RB-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff und Mario Gomez endlich durchatmen.

Erst recht, als Szoboszlai in der 7. Minute der Nachspielzeit einen Foulelfmeter (Kübler gegen Simakan) souverän vollstreckte.

„Leipzig hat nicht nur überragenden Konterfußball gezeigt, sondern sich defensiv auch in jeden Ball geworfen“, bilanzierte Ex-Bundesligaprofi Sebastian Prödl (35), 2009 selbst DFB-Pokalsieger mit Werder Bremen, bei Servus TV.

Aufstellungen und Statistik

SC Freiburg: Flekken – Lienhart, Eggestein (46. Keitel), Höler (76. Petersen), Kübler, Sildillia (20. Grifo9, Höfler, Ginter, Günter (79. N. Weißhaupt), Gregoritsch, Doan (46. Sallai)

RBL: Blaswich – Orbán, Olmo (60. Klostermann), Haidara, Werner (78. Poulsen), Szoboszlai, Nkunku (60. Simakan), Halstenberg (60. Raum), Laimer (87. Diallo), Gvardiol, Henrichs

Tore: 0:1 Olmo (13.), 0:2 Henrichs (15.), 0:3 Szoboszlai (37.), 0:4 Nkunku (45. + 1), 1:4 Gregoritsch (75.), 1:5 Szoboszlai (90. + 7 / Foulelfmeter).

Gelbe Karten: Kübler / Blaswich, Nkunku, Szoboszlai, Laimer

Rot: Gvardiol

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments