Vertragsverlängerung mit Marco Rose auch von der Champions-League-Quali abhängig?
Mit dem 5:1-Sieg am Dienstagabend und dem damit verbundenen Einzug ins Finale um den DFB-Pokal hat RB Leipzig den ersten Vergleich binnen vier Tagen mit dem SC Freiburg gewonnen. Wirtschaftlich fast noch wichtiger als das Weiterkommen im Pokal wäre indes ein Dreier beim Sport-Club am Samstag im Rahmen des 31. Bundesliga-Spieltages.
Schließlich liegen die Roten Bullen aktuell nur auf Platz fünf und damit einen Rang hinter dem Minimalziel, der die Qualifikation für die nächstjährige Champions League sichern würde. Freiburg hat als Vierter zwei Zähler mehr auf dem Konto und würde bei einer Niederlage schon davonziehen. Zwar ist für Leipzig bei ebenfalls zwei Punkten Rückstand auch der 1. FC Union Berlin noch in Schlagdistanz, aber Verlieren ist am Samstag dennoch weitgehend verboten.
Suche nach dem geeigneten Zeitpunkt
Die Qualifikation für die Champions League könnte unterdessen auch Einfluss darauf haben, wann Trainer Marco Rose seinen 2024 auslaufenden Vertrag verlängert. Vor wenigen Wochen, als Leipzig 18 Pflichtspiele in Folge ungeschlagen war, galt eine Verlängerung nur noch als Formsache, doch aktuell wollen alle Beteiligten nach Informationen der „Sport Bild“ erst die weitere Entwicklung abwarten.
Die Bereitschaft, die Zusammenarbeit über 2024 hinaus auszudehnen, ist allerdings von beiden Seiten vorhanden, woran auch ein Verpassen der Königsklasse wohl nicht viel ändern würde. Allerdings geht es dem Vernehmen nach vor allem auch um den passenden Zeitpunkt für die Verkündung einer Verlängerung. Steht Leipzig am Ende unter den ersten Vier, wäre ein solcher Moment gegeben, wie möglicherweise auch nach einem erneuten Pokal-Triumph.