Stimmen zum Last-Minute-Sieg gegen Bremen: „Eine Willensleistung und unheimlich emotional!“
Am späten Sonntagnachmittag sah es lange danach aus, als würde RB Leipzig die zuvor erarbeitete, gute Ausgangsposition im Kampf um die Qualifikation für die Champions League ein Stück weit verspielen. Bis zur 87. Minute lagen die Roten Bullen gegen Werder Bremen mit 0:1 zurück, ehe Willi Orban und in der sechsten Minute der Nachspielzeit Dominik Szoboszlai der Partie doch noch eine Wende gaben.
Kapitän Orban, der den Ausgleich per Kopf besorgt hatte, war nach Schlusspfiff stolz auf den geleisteten Kraftakt: „Es war eine Willensleistung und unheimlich emotional! Die letzten Minuten waren extrem dominant und da haben wir den Sieg erzwungen. Wir mussten da sein und wir waren da!“
München schon im Blick
Geschäftsführer Max Eberl sah unterdessen neben dem an den Tag gelegten Willen auch die individuelle Qualität als entscheidenden Faktor: „Es war ein sehr hartes Stück Arbeit, aber auch verdient. Wir mussten dagegenhalten, weil es Bremen im Kollektiv sehr gut gemacht hat. Da muss man dann den Willen zeigen und sie brechen. Am Ende entscheiden dann die Top-Spieler auch so ein enges Duell.“
Unisono richtete sich im RB-Lager nach Schlusspfiff der Blick direkt auf die nächste Aufgabe, die Leipzig am kommenden Wochenende zum FC Bayern München führt. Weil es dank des Sieges über Bremen vier Punkte Vorsprung auf Platz fünf sind, kann in München das Ticket für die Königsklasse schon gelöst werden. „Wir haben Ziele, die wir erreichen wollen und die können wir nächste Woche in München erreichen. Wir werden dort andere Räume bekommen. Die Bayern tanken derzeit Vertrauen und kommen in Form, aber wir sind auch ganz gut unterwegs. Wir fahren da hin, um eine gute Leistung bringen“, gab Trainer Marco Rose via Vereinshomepage schon einen Ausblick, während Orban vollen Einsatz ankündigte: „Ich glaube, in München wird es noch einmal schwieriger als gegen Bremen. Wir werden uns gut vorbereiten und auch da alles reinwerfen.“