In der neunten Minute der Nachspielzeit der Verlängerung ereilte den FC Basel am Donnerstagabend doch noch das Aus im Halbfinale der Conference League. Die Schweizer, die das Hinspiel beim AC Florenz mit 2:1 gewonnen hatten, verloren im heimischen Stadion mit 1:3. Dementsprechend gr0ß war die Enttäuschung im Basler Lager und damit auch bei Andy Diouf, der in Florenz den zwischenzeitlichen Ausgleich erzielt hatte.
Diesmal blieb der 20 Jahre alte Franzose ohne Treffer und konnte so auch nicht verhindern, dass der Traum vom erstmaligen Einzug einer Schweizer Mannschaft in ein Europapokalfinale geplatzt ist. Aus persönlicher Sicht hat Diouf die Bühne Conference League aber genutzt, um auf sich aufmerksam zu machen.
Diouf als Haidara-Nachfolger?
Laut dem in Transferfragen oft gut informierten Sportjournalisten Nicolò Schira soll sich RB Leipzig stark für den gebürtigen Franzosen mit Wurzeln im Senegal interessieren. Allerdings hat der FC Basel bereits Anfang Mai eine Kaufoption genutzt und den bislang von Stade Rennes nur ausgeliehenen U21-Nationalspieler Frankreichs für rund 5,5 Millionen Euro fest verpflichtet und mit einem Vertrag bis 2027 ausgestattet.
Diouf nun aus Basel loszueisen, wäre zwar möglich, aber sicherlich nicht ganz günstig. Dennoch ist denkbar, dass die Roten Bullen tatsächlich ihre Fühler ausgestreckt haben und die Personalie insbesondere dann forcieren würden, wenn neben Konrad Laimer (FC Bayern München) mit dem wohl wechselwilligen Amadou Haidara ein weiterer zentraler Mittelfeldspieler den Verein verlassen sollte.
