Marco Rose deutet Rotation an – Josko Gvardiol gegen Schalke wohl nur auf der Bank
Den dritten Tabellenplatz hat RB Leipzig seit dem vergangenen Wochenende und dem 3:1-Coup beim FC Bayern München sicher. Um allzu viel geht es für die Roten Bullen im Heimspiel am heutigen Samstag gegen den FC Schalke 04 tabellarisch somit nicht mehr – sehr wohl aber um eine Menge Prestige und darum, sich nicht den Vorwurf der Wettbewerbsverzerrung gefallen zu lassen, muss S04 in Leipzig doch unbedingt punkten, um noch Chancen auf den Klassenerhalt zu haben.
Trotz dieser pikanten Ausgangslage deutete RB-Coach Marco Rose auf der Pressekonferenz am gestrigen Freitag eine gewisse Rotation zumindest zwischen den Zeilen an: „Natürlich werden wir morgen eine Top-Elf aufs Feld schicken. Aber das könnten bei uns auch Jungs sein, die in München auf der Bank gesessen sind. Wir haben viele gesunde Spieler und das sind alles Jungs mit Stammspielerqualitäten“, so Rose, der auch deutlich machte, dass der Fokus auf dem Finale im DFB-Pokal eine Woche später gegen Eintracht Frankfurt liegt: „Da werden wir versuchen, einige Jungs im Rhythmus zu halten und anderen nochmal Spielpraxis geben.“
Klostermann neben Orban?
Sehr wahrscheinlich nicht der ersten Elf angehören wird Josko Gvardiol. Der eigentlich gesetzte Innenverteidiger sah im Pokal-Halbfinale beim SC Freiburg (5:1) Rot und ist für das Endspiel gesperrt. Gegen Schalke soll sich deshalb die fürs Finale geplante Innenvereidigung einspielen, wobei Lukas Klostermann wohl der Favorit als Nebenmann von Kapitän Willi Orban ist, Abdou Diallo aber auch eine Option darstellt.
Sicher zum Einsatz kommen wird derweil Yaver Schlager, der sich nach auskurierter Syndesmosebandverletzung über Kurzeinsätze herangearbeitet hat und der nun gegen Schalke etwas länger mitwirken könnte, laut Rose aber noch nicht über die vollen 90 Minuten.