Die Bemühungen von RB Leipzig um neues Personal kommen in diesen Tagen nicht recht voran. Nicht nur bei Wunschstürmer Lois Openda (RC Lens), sondern auch bei den für die Defensive angedachten Verstärkungen Lutsharel Geertruida (Feyenoord Rotterdam) und Castello Lukeba (Olympique Lyon) erweisen sich die Gespräche mit dem jeweils anderen Verein als zäh.
„Es bringt überhaupt nichts, die Nerven zu verlieren. Wir gehen mega-positiv und entspannt an die Sache ran“, zeigte sich Trainer Marco Rose am Montag in einer Medienrunde angesprochen auf die ausbleibenden Neuzugänge gleichwohl gelassen und voller Vertrauen in die handelnden Personen um Geschäftsführer Max Eberl und Sportdirektor Rouven Schröder: „Wir sind in täglichem Austausch. Die Jungs machen richtig gute Arbeit. Ich habe nach dem Pokalsieg gesagt, dass wir ein paar gute, spannende Ideen brauchen, um die Abgänge zu kompensieren. Und ich finde, die haben wir. In der Umsetzung kann das dann auch mal den einen oder anderen Tag dauern.“
Poulsens Vertrag endet 2024
Beschäftigen müssen sich die Verantwortlichen womöglich demnächst auch mit einem Angebot für Yussuf Poulsen, der laut der „Daily Mail“ bei Leeds United einer von mehreren Kandidaten für den Angriff sein soll. Beim Premier-League-Absteiger wird der 29 Jahre alte Däne dem Bericht zufolge wegen seiner leidenschaftlichen und stets intensiven Spielweise geschätzt, wäre damit in der Tat gut vorstellbar im englischen Fußball-Unterhaus.
Allerdings ist schwer vorstellbar, dass die Roten Bullen Poulsen ziehen lassen, solange kein neuer Stürmer verpflichtet ist, zumal mit Andre Silva und Rückkehrer Alexander Sörloth weitere Angreifer zum Verkauf stehen. Ob Poulsen den Verein ein Jahr vor Vertragsende überhaupt verlassen möchte, ist zudem selbst bei einem passenden Angebot nicht sicher. Denkbar vielmehr, dass der schon seit 2013 für Leipzig spielende und längst zur Identifikationsfigur gereifte Offensivmann eine nochmalige Verlängerung anstrebt.
