Josko Gvardiol im Trainingslager dabei – Wechsel zu Man City keineswegs vor dem Abschluss

Mit einem 29 Spieler umfassenden Kader ist RB Leipzig am gestrigen Donnerstag im Trainingslager in Bruneck in Südtirol angekommen. Dort will einerseits Trainer Marco Rose weiter an einer optimalen Verfassung für den Saisonstart in vier Wochen arbeiten, während andererseits Geschäftsführer Max Eberl noch einige Baustellen personeller Natur abzuarbeiten hat.

Dass Alexander Sörloth nicht dem Reisetross angehörte, lässt zwar darauf schließen, dass der zuletzt an Real Sociedad San Sebastian verliehene Norweger vor einem endgültigen Abschied steht, aber bei einigen anderen Akteuren, denen die Roten Bullen keine Steine in den Weg legen würden, sind die Dinge längst nicht so weit fortgeschritten.

So werden auch noch Abnehmer, zumindest teilweise auf Leihbasis, für die Talente Hugo Novoa, Ilaix Moriba, Frederik Jäkel, Fabrice Hartmann und Caden Clark gesucht, die keine wirkliche Aussicht auf Einsätze haben. Zudem soll Andre Silva noch gehen, wobei der portugiesische Angreifer verletzungsbedingt in Madrid in der Reha arbeitet und auch nicht im Trainingslager dabei ist.

Medizincheck nur ohne Leipziger Einverständnis möglich

Anders als Josko Gvardiol, dessen seit Monaten im Raum stehender Wechsel zu Manchester City offenbar weiter ein gutes Stück von einer Vollzugsmeldung entfernt ist. Laut „Bild“ bietet der englische Meister weiterhin deutlich weniger als die von RB geforderten 100 Millionen Euro Ablöse. Deutlich davon abweichen werden die Leipziger Verantwortlichen aber schon alleine deshalb nicht, um nicht an Glaubwürdigkeit zu verlieren Zugleich berichtet „Sky“-Reporter Florian Plettenberg, dass kursierende Meldungen von einem zumindest teilweise absolvierten Medizincheck in Manchester nur dann korrekt sein können, wenn Gvardiol ohne Leipziger Erlaubnis gehandelt hat.

Nach Informationen von „Sky“ ist für die Leipziger Verantwortlichen indes nicht ausgeschlossen, dass Gvardiol noch eine Saison bleibt, ehe dann im Sommer 2024 eine Ausstiegsklausel im dreistelligen Millionenbereich greift.Eine Einigung mit Man City ist derweil auch dem Pay-TV-Sender zufolge aktuell noch nicht in Sicht.