Eine Woche vor dem Supercup gegen den FC Bayern München scheint sich das Kapitel Josko Gvardiol bei RB Leipzig endgültig zu schließen. Passiert nichts Außergewöhnliches mehr, wird der Wechsel des kroatischen Nationalspielers zu Manchester City am Wochenende, möglicherweise auch schon in den nächsten Stunden offiziell vollzogen.
Nachdem Gvardiol bereits am Mittwoch beim Leipziger Doppeltest gegen VV St. Truiden (4:0) und die VSG Altglienicke nicht mehr zum Einsatz gekommen war, um den bevorstehenden Transfer nicht zu gefährden, bestätigte Man City am Freitag in Person von Trainer Pep Guardiola, dass der 21-Jährige bereits zur obligatorischen sportmedizinischen Untersuchung vor Ort beim englischen Meister und Champions-League-Sieger weilt.
Guardiola kündigt Transfer an
„Jeder weiß, dass er hier ist. Hoffentlich können wir den Deal in den nächsten Stunden, den nächsten Tagen abschließen“, wird Guardiola in internationalen Medien so unmissverständlich zitiert, dass von einer bereits vorhandenen Einigung zwischen Man City und RB Leipzig über die Transfermodalitäten auszugehen ist. Im Raum stand zuletzt eine Basisablöse von 90 Millionen Euro zuzüglich erfolgsabhängiger Boni, wobei schon der Sockelbetrag ausreichend wäre, um Gvardiol zum teuersten Verteidiger der Welt zu machen.
Auf den bevorstehenden Abschluss des Gvardiol-Transfers hatten in den vergangenen Tagen auch schon die nochmal intensivierte Leipziger Nachfolger-Suche hingedeutet. Mit Castello Lukeba von Olympique Lyon und Lutsharel Geertruida von Feyenoord Rotterdam gibt es dabei zwei heiße Kandidaten, wobei die Roten Bullen mit den abgebenden Klubs jeweils noch keinen gemeinsamen Nenner gefunden haben.
