Noch vor wenigen Monaten war nicht sicher, ob Kevin Kampl auch in der Saison 2023/24 noch das Trikot von RB Leipzig tragen würde. Wenn die Roten Bullen am Samstag im Rahmen des Supercups beim FC Bayern München das erste Pflichtspiel der neuen Spielzeit bestreiten, hat der 32-Jährige nun aber auch wegen des Verletzungspechs von Kollege Amadou Haidara sogar gute Chancen auf die Startelf.
Zwar ist die langfristige Zukunft Kampls angesichts eines 2024 auslaufenden Vertrages weiterhin offen, doch in einer Medienrunde ließ der Mittelfeldmann nun durchblicken, sein Karriereende noch nicht zwingend vor Augen zu haben: „Ich bin jetzt zwar 32, aber könnte noch ein paar Jahre auf hohem Niveau spielen.“
Überzeugt vom neuformierten Team
Auch, weil Kampl noch Ziele umtreiben. So rief der Routinier bei der Feier nach dem zweiten DFB-Pokalsieg in Folge die Meisterschaft als nächsten Schritt aus, relativierte dies allerdings nun etwas: „Ich bin mir zu 100 Prozent sicher, dass RB irgendwann Meister wird. Ob ich dann noch da bin, das weiß ich nicht. Aber das wäre ein absoluter Traum und etwas ganz Besonderes für mich.“
Obwohl Kampl in Sachen Meisterschaft etwas zurückhaltender ist, zeigt sich der 28-fache Nationalspieler Sloweniens in der „Sport Bild“ auch überzeugt von den neuformierten Roten Bullen: „Seitdem ich hier bin, haben wir immer Top-Spieler gehabt, die uns verlassen haben. Und wir haben die Abgänge immer kompensiert – auch, weil immer wieder starke neue Spieler dazugeholt wurden. Wir haben einen Kern, der aus sehr guten Spielern besteht. Dazu viele junge Fußballer, die top-veranlagt sind. Daher bin ich mir absolut sicher, dass wir auch dieses Jahr mit einem Top-Kader starten und unser Ziel, die Champions-League-Qualifikation, erreichen.“
