Wilde Gerüchte um Eljif Elmas und Joaquin Correa
Zum Auftakt des zweiten Spieltages der Bundesliga erwartet RB Leipzig am Freitagabend den VfB Stuttgart, der dank des 5:0-Sieges am vergangenen Wochenende gegen den VfL Bochum mutmaßlich mit breiter Brust in der Red-Bull-Arena einlaufen wird. Im eigenen Stadion freilich wollen die Roten Bullen nach der 2:3-Niederlage bei Bayer Leverkusen unbedingt den ersten Dreier einfahren – und das sicherlich ohne weitere Neuzugänge.
Mit der Verpflichtung von Castello Lukeba (Olympique Lyon), die die mit dem Abgang von Josko Gvardiol zu Manchester City entstandene Lücke in der Innenverteidigung direkt wieder geschlossen hat, sollten die Leipziger Transferaktivitäten für diesen Sommer im Normalfall beendet worden sein, zumal derzeit nicht wirklich in Sicht ist, dass die gerüchteweise mit dem FC Bayern München in Verbindung gebrachten Lukas Klostermann und Mohamed Simakan den Verein noch verlassen. Und für Akteure wie Hugo Novoa und Ilaix Moriba, die noch gehen können bzw. sollen, wäre kein Ersatz vorgesehen.
Positionen von Elmas und Correa bereits besetzt
Daher sind in den letzten Tagen aufgekommene Gerüchte um weitere Verstärkungen wahlweise als vage oder wild einzustufen. Zum einen soll Leipzig mit einem Angebot über 30 Millionen Euro Ablöse für Eljif Elmas beim SSC Neapel abgeblitzt sein und zum anderen sollen sich die Roten Bullen bei Inter Mailand nach Joaquin Correa erkundigt haben.
Doch weder im zentralen Mittelfeld, wo Elmas ebenso eingesetzt werden kann wie auf allen Offensivpositionen hinter der Sturmreihe, besteht Bedarf noch im Sturm, wo Correas Profil als hängende Spitze bereits mehrfach besetzt ist – etwa mit Christopher Baumgartner, Fabio Carvalho, Xavi Simons, Emil Forsberg und natürlich Dani Olmo. Die Prognose, dass Elmas und Correa nicht in Leipzig aufschlagen werden, ist deshalb nicht allzu gewagt.