Eine im Luftduell mit Dan-Axel Zagadou bereits vor der Pause erlittene Platzwunde am Kopf konnte die Freude von Yussuf Poulsen über einen aus Sicht von RB Leipzig gelungenen Freitagabend kaum trüben. Der dänische Nationalstürmer erhielt im Angriff nicht ganz unerwartet den Vorzug vor Timo Werner und rechtfertigte beim 5:1-Sieg gegen den VfB Stuttgart seine Aufstellung mit dem gewohnt hohen Maß an Einsatz.
Auch wenn am Ende keine Torbeteiligung stand, sprach Trainer Marco Rose Poulsen auf der Pressekonferenz nach dem Spiel ein Lob auf und betonte, dass sich der 28-Jährige seine Nominierung über Trainingsleistungen und Teileinsätze verdient habe. Gut möglich, dass sich Poulsen nun erst einmal als Sturmpartner von Lois Openda festgespielt hat, wenngleich die Konkurrenz eben mit Werner, aber auch mit Benjamin Sesko groß und stark ist.
Aktueller Vertrag läuft aus
Auch wegen eines unverändert hohen Stellenwerts ist es für Poulsen offenkundig keine wirkliche Überlegung wert, den Verein noch in dieser Transferperiode zu verlassen, obwohl sich nach Informationen der „Leipziger Volkszeitung“ eine durchaus attraktive Alternative bieten würde. Dem Blatt zufolge soll Borussia Dortmund bei Poulsen angefragt haben, der beim BVB der dritte Mittelstürmer neben Sebastien Haller und Youssoufa Moukoko wäre.
Allerdings plant Poulsen seine Zukunft nicht nur kurzfristig in Leipzig, sondern wird laut der „Leipziger Volkszeitung“ seinen aktuell nur noch bis Juni 2024 datierten Vertrag sogar zeitnah verlängern. Wahrscheinlich, dass spätestens in der Länderspielpause Anfang September Nägel mit Köpfen gemacht werden.
