Noch immer ist nicht ganz klar, wie schwer sich Dani Olmo beim 7:1-Kantersieg der spanischen Nationalmannschaft am Freitag in Georgien am Knie verletzt hat. Sicher scheint zwar, dass es den 25-Jährigen nicht allzu schwer erwischt hat, doch zwischen Olmos eigener Einschätzung von wenigen Tagen Pause bis zur Version der spanischen Medien, die von drei bis vier Wochen ausgehen, gibt es durchaus einen Unterschied.
Davon, dass Olmo nach seiner Rückkehr von der Nationalmannschaft erst einmal eingehend untersucht wird und für die Bundesliga-Partie am Samstag gegen den FC Augsburg nicht zur Verfügung stehen dürfte, ist im Moment aber auszugehen. Dazu passend wird medial bereits munter spekuliert, wer stattdessen im offensiven Mittelfeld von Beginn an auflaufen könnte.
Baumgartner und Forsberg am Dienstag im direkten Duell
Dabei gibt es im Wesentlichen vier Kandidaten. Außenseiterchancen besitzt Timo Werner, der zwar mit Anlauf kommend seine Stärken besser einbringen könnte als in der Sturmspitze, mit dem aber dennoch eine gänzlich andere Spielanlage verbunden wäre. Eher ein passender Ersatz wären Christoph Baumgartner und Emil Forsberg, die allerdings am Dienstagabend noch mit den Auswahlteams von Österreich und Schweden im Kampf um drei Punkte für ein EM-Ticket aufeinandertreffen.
Lachender Vierter könnte wegen der späten Rückkehr des Duos Fabio Carvalho werden, der zwar bisher erst zu einem Kurzeinsatz gekommen ist, aber die komplette Länderspielpause in Leipzig trainiert hat und laut „Bild“ vergangene Woche mit Trainer Marco Rose ein langes Einzelgespräch geführt hat. Der 21 Jahre alte Portugiese, der als exzellenter Techniker gilt, in Sachen Durchsetzungskraft aber noch Luft nach oben besitzt, scheint vor seinem Startelfdebüt zu stehen.
