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Marco Rose erwartet Leistungsschwankungen – Drei-Tages-Rhythmus als Herausforderung

Marco Rose
Foto: Getty Images

Trotz der 2:3-Niederlage zum Bundesliga-Auftakt bei Bayer Leverkusen kann RB Leipzig auf einen gelungenen Saisonstart zurückblicken. Noch vor dem Leverkusen-Spiel wurde mit einem bemerkenswerten 3:0 beim FC Bayern München erstmals der Supercup gewonnen und zuletzt fuhren die Roten Bullen gegen den VfB Stuttgart (5:1) und beim 1. FC Union Berlin (3:0) zwei weitere, klare Erfolge ein.

Trainer Marco Rose zog so im „kicker“ auch ein erstes, positives Zwischenfazit: „Zu den Ergebnissen kommt auch die Art und Weise, wie wir auftreten. Die ist gut und stimmt uns zuversichtlich, dass wir auf einem ordentlichen Weg sind.“ Der RB-Coach machte mit Blick auf das nun anstehende Programm aber auch keinen Hehl daraus, schwächere Leistungen einzukalkulieren: „Trotzdem wissen wir, dass eine so junge Mannschaft auch Leistungsschwankungen unterliegen wird. Bisher sind wir mit den Widerständen gut umgegangen, jetzt kommt die Champions League, der Drei-Tages-Rhythmus. Wir werden den ganzen Kader brauchen und anfangen zu rotieren. Wir sind gespannt, wie dann die Automatismen funktionieren.“

Rose sieht „viele gute Zutaten“

Grundsätzlich allerdings ist Rose auch deshalb zuversichtlich, weil die Mischung bei RB trotz oder vielleicht auch wegen der großen personellen Fluktuation auf dem sommerlichen Transfermarkt stimmt: „Wir sind sehr heterogen zusammengestellt, funktionieren aber homogen als Mannschaft. Das sind alles gute Typen, die Qualität, aber vor allem auch noch Entwicklungspotenzial besitzen. Hinzu kommt die Erfahrung durch die Spieler, die schon länger bei uns sind. Das sind schon viele gute Zutaten.“

Nichtsdestotrotz sieht Rose weiterhin eher den FC Bayern als Meisterschaftsfavoriten: „Fakt ist: Wir haben mit Gvardiol, Laimer, Szoboszlai und Nkunku eine Achse abgegeben, plus Halstenberg und André Silva. Das macht etwas mit einer Mannschaft. So ehrlich muss man sein, ich bin kein Träumer“, so der 47-Jährige, der indes dennoch mutig auf das bald anstehende Duell mit dem Rekordmeister blickt: „Wir haben unsere Saisonziele, klar. Aber wir definieren uns im Moment eher über kurz- und mittelfristige Aufgaben, und da wollen wir die Bayern schlagen, wenn sie in drei Wochen zu uns kommen.“

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