Peter Gulacsi zurück im Kader – Marco Rose erwartet „einen guten Konkurrenzkampf“
Ob neben den verletzt von ihren Länderspielreisen zurückgekehrten Willi Orban und Dani Olmo sowie den auch noch nicht wieder einsatzbereiten Amadou Haidara und El Chadaille Bitshiabu auch der von einer Erkältung geplagte Lukas Klostermann für das Heimspiel von RB Leipzig am heutigen Samstag gegen den FC Augsburg ausfällt, wird sich wohl sehr kurzfristig entscheiden. Sicher im Aufgebot stehen wird dagegen erstmals nach fast einem Jahr Abwesenheit Peter Gulacsi.
Nach seinem im Oktober 2022 erlittenen Kreuzbandriss war der 33 Jahre alte Schlussmann zuletzt auch schon wieder für die Nationalmannschaft Ungarns nominiert und nimmt nun zumindest wieder auf der RB-Bank Platz. Wann Gulacsi wieder von Beginn an zwischen den Pfosten stehen wird, konnte und wollte Trainer Marco Rose auf der Pressekonferenz am Freitag hingegen nicht sagen: „Pete war jetzt über zehn Monate raus. Da können wir keinen Zeitrahmen vorgeben, wann er wieder im Tor steht.“
Gulacsi erst einmal Herausforderer
Rose betonte unabhängig davon seine Freude darüber, dass Gulacsi überhaupt wieder in einem spielfähigen Zustand ist: „Wir haben es geschafft, ihn für die Champions League zu melden. Das Team hat dafür hart gearbeitet – der Medical-Staff, die Reha-Abteilung, aber natürlich auch Pete selbst. Er war unglaublich fleißig und wir sind froh, dass er wieder nah bei der Mannschaft dran ist.“
Die alte Reihenfolge wieder herzustellen, wird für Gulacsi derweil kein Selbstläufer: „Er hat noch ein paar Schritte vor sich. Janis war zuverlässig und hat uns so viel gegeben, dass für uns feststeht, dass er im Tor steht und wir Pete weiter aufbauen werden“, machte Rose auch kein Geheimnis daraus, dass Janis Blaswich erst einmal die Nummer eins bleibt, betonte aber auch die Hoffnung, dass sich beide Keeper schon bald ein heißes und leistungsförderndes Duell liefern werden: „Wir sind froh, dass wir Pete wieder bei uns haben und sich auf lange Sicht ein guter Konkurrenzkampf auf der Torwart-Position entwickelt.“