Marco Rose warnt vor Berns Standards – Kunstrasen spielt für Kevin Kampl keine Rolle
Auch wenn mit Dani Olmo, Amadou Haidara, Willi Orban und El Chadaille Bitshiabu vier Akteure verletzungsbedingt im Kader fehlen, herrscht bei RB Leipzig vor dem Auftaktspiel in der Champions League am heutigen Dienstag bei den Young Boys Bern eine von Zuversicht geprägte Erwartungshaltung vor.
Kevin Kampl, der in Abwesenheit von Orban wieder die Kapitänsbinde tragen wird, unterstrich auf der Pressekonferenz vom Montagabend nochmal sehr deutlich die Zielsetzung für die Vorrunde als auch für das Gastspiel in Bern: „Es gibt kaum etwas Schöneres, als diese Hymne zu hören. Wir alle möchten in der Champions League überwintern, dafür brauchen wir Punkte. Da wir ManCity in der Gruppe haben, den aktuellen Titelverteidiger, müssen wir erst recht gegen Belgrad und Bern punkten.“
Dass die Young Boys ihre Heimspiele auf Kunstrasen bestreiten, worauf sich die Roten Bullen in den vergangenen Tagen im Training vorbereitet haben, ist für den erfahrenen Mittelfeldmann derweil nur von untergeordneter Bedeutung: „Wenn wir ein gutes Spiel machen, wird es keine Rolle spielen, auf welchem Belag wir spielen.“
Rose zeigt Respekt
Trainer Marco Rose warnte unterdessen davor, den Schweizer Meister zu unterschätzen: „Bern hat seine internationale Qualität schon mehrfach nachgewiesen, die Young Boys haben bereits ManUnited zu Hause geschlagen, sie haben mehrere Nationalspieler in den eigenen Reihen. Das ist eine Mannschaft, die sich präsentieren will und wir sind gut beraten, dem Gegner maximalen Respekt entgegenzubringen.“
Rose hob auch noch etwas detaillierter die Qualitäten des Gegners sowohl im Spiel als auch bei ruhenden Bällen hervor: „Sie spielen geradlinigen Fußball, machen es einem auch im Pressing nicht leicht. Dazu haben sie mehrere Spieler mit an die 1,90 Metern Körpergröße, was für Standardsituationen relevant wird“, so der RB-Coach, der letztlich den Fokus aber dennoch auf den eigenen Auftritt legen will: „Es gibt einige Aufgaben, die wir zu bewältigen haben, vor allem müssen wir aber unser Spiel durchbringen.“