Mit Xavi über 2024 hinaus? – Max Eberl hofft auf längeren Verbleib
Ein Blick auf die nackten Zahlen genügt, um Xavi Simons bereits nach wenigen Wochen bei RB Leipzig als absoluten Glücksgriff zu bezeichnen. An den ersten fünf Spieltagen verbuchte der von Paris St. Germain ausgeliehene Niederländer drei Treffer und vier Vorlagen, fungierte darüber hinaus stets als Schwungrad und ist aus der Mannschaft von Trainer Marco Rose kaum mehr wegzudenken.
„Sehr aktiv, sehr willig, laufstark, spielintelligent. Das ist ein Komplettpaket, das sehr gut zu RB passt“, findet Geschäftsführer Max Eberl im „kicker“ für den 20-Jährigen dementsprechend nur lobende Worte und sieht sich darin bestätigt, für Xavi eine Ausnahme vom eigentlich vorhandenen Prinzip, Leihgeschäfte nur inklusive Kaufoption abzuschließen, gemacht zu haben.
Eberl setzt auf emotionale Faktoren
Auch ohne eine solche Option wähnt sich Eberl aber nicht komplett chancenlos, wenn es in einem knappen Jahr um Xavis weitere Zukunft geht. Obwohl der niederländische Nationalspieler mit seinen Leistungen in der Bundesliga sicherlich auch in Paris auf sich aufmerksam macht und beim französischen Meister bestens zur neuen Strategie, verstärkt auf junge und noch nicht fertige Spieler zu bauen, passen würde, hält der RB-Geschäftsführer einen Verbleib in Leipzig für nicht unmöglich.
„Klar haben wir die Intention, das im besten Fall zu verlängern“, macht Eberl kein Geheimnis aus dem Leipziger Wunsch und hofft in diesem Zusammenhang auf andere Faktoren als Geld: „Xavi hat einen sehr guten Start hingelegt, und er hat gerade einen sehr guten Lauf. Wir binden ihn glaube ich gerade emotional an RB Leipzig. Er identifiziert sich mit uns, mit der Mannschaft und dem Klub“, so Eberl, der in dieser Personalie am Ball bleiben will: „Wir versuchen im Sommer 2024 zu erwirken, dass er länger bei uns ist.“