Das von unschönen Plakaten in der Heimkurve begleitete Gastspiel an alter Wirkungsstätte bei Borussia Mönchengladbach hat Max Eberl am vergangenen Wochenende mit einem 1:0-Auswärtssieg erfolgreich hinter sich gebracht. Am Samstag wartet auf den Geschäftsführer von RB Leipzig nun direkt das Wiedersehen mit dem FC Bayern München für den Eberl einst aktiv war – und bei dem der 50-Jährige offenbar wieder bzw. weiterhin ein Kandidat für die sportliche Leitung ist.
Wie die „Sport Bild“ berichtet, gilt Eberl seit Jahren als Wunschkandidat von Uli Hoeneß, der beim FC Bayern nie weg war und seit der Trennung von den Vorständen Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic wieder der starke Mann ist. Für die Position eine Ebene über dem gerade installierten Sportdirektor Christoph Freund suchen die Münchner noch nach einem Macher mit nachgewiesener Qualität.
Kein optimales Verhältnis mit Mintzlaff
Eberl, der nie einen Hehl aus seiner besonderen Beziehung zum FC Bayern gemacht hat und der auch eine Wohnung in München besitzt, soll unterdessen intern weiterhin kein Bekenntnis zu RB Leipzig abgegeben haben, zudem zu Aufsichtsrat Oliver Mintzlaff nicht das beste Verhältnis pflegen.
Laut der „Sport Bild“ würde RB Eberl trotz dessen guter Arbeit in der zurückliegenden Transferperiode wohl keine größeren Steine in den Weg legen. Auf eine Ablöse würden die Roten Bullen zwar sicherlich bestehen, Eberl einem Wechselwunsch aber trotz eines bis 2026 laufenden Vertrages grundsätzlich nicht verwehren. Während der auf Betreiben von Eberl als Sportdirektor gekommene Rouven Schröder dann intern aufsteigen könnte, ist ein Abschied bereits im kommenden Frühjahr denkbar – womit sowohl in Leipzig als auch in München die neue Saison schon vom dann auch verantwortlichen Sportchef geplant werden könnte.
