2:0-Führung reicht nicht – RB trennt sich vom FC Bayern München mit 2:2
Nach zuvor sechs Pflichtspielsiegen in Folge hat es für RB Leipzig im Bundesliga-Spitzenspiel am Samstagabend gegen den FC Bayern München nicht zum erhofften, nächsten Dreier gereicht. Zwar führten die Roten Bullen schnell mit 2:0, kassierten gegen den im zweiten Durchgang immer stärker werdenden Rekordmeister aber noch den 2:2-Ausgleich, den Leipzigs Coach Marco Rose als ein „am Ende gerechtes Ergebnis“ einstufte.
In der 20. Minute ging RB aber zunächst in Führung, als der von Xaver Schlager auf die Reise geschickte Lois Openda mit einem leicht abgefälschten Abschluss zum 1:0 traf. Nur sechs Minuten später profitierte Leipzig dann davon, dass Bayern-Keeper Sven Ulreich einen Eckball verfehlte und Castello Lukeba eine Ablage von Openda zu seinem ersten Tor für die Roten Bullen verwerten konnte.
Benjamin Sesko verpasst den Lucky Punch
Zum Knackpunkt dafür, dass die Partie kippte, wurde dann die 55. Minute, als der VAR nach einem Handspiel von Benjamin Henrichs eingriff und Harry Kane den verhängten Strafstoß zum Münchner Anschlusstreffer verwandeln konnte. Die Bayern waren anschließend richtig am Drücker und verdienten sich in dieser Phase ihren zweiten Treffer, den Leroy Sané in der 70. Minute markierte.
Danach waren die Gäste etwas näher am dritten Treffer, wobei auch Leipzig in Person von Benjamin Sesko beinahe noch zugeschlagen hätte, doch bereits weit in der Nachspielzeit bremste der herausgeeilte Bayern-Schlussmann Ulreich den slowenischen Angreifer nach einem überragenden Zuspiel von Xavi noch aus. „Wenn Benjamin Sesko den Ball Ulreich einfach durch die Beine spielt, ist er weg“, haderte Trainer Rose denn auch nach der Begegnung mit dieser Szene.
Unter dem Strich konstatierte derweil Emil Forsberg, dass „auch wir gezeigt haben, dass wir sehr gut sind“ und richtete den Fokus direkt auf das nächste Top-Spiel: „Jetzt müssen wir auf das nächste Spiel gegen Manchester City umschalten und einhundert Prozent bereit sein.“