RB Leipzig geht mit drei sieglosen Spielen in Folge in die zweite Länderspielpause der Saison. Nach dem 2:2 gegen den FC Bayern München und der 1:3-Niederlage in der Champions League gegen Manchester City kamen die Roten Bullen am Samstagnachmittag gegen den VfL Bochum durchaus überraschend nicht über ein 0:0 hinaus – nicht zuletzt wegen zweier vergebener Elfmeter.
„Manchmal brauchst du einen Elfmeter als Dosenöffner. Ich bin mir sicher, wir hätten uns das Spiel einfacher gemacht, hätten wir einen davon reingehauen. Dann hätte uns Bochum mehr Raum gegeben, da hätten wir vielleicht noch das zweite und das dritte gemacht“, haderte Kevin Kampl damit, dass Xavi in der 27. und Emil Forsberg in der 61. Minute jeweils an Bochums Schlussmann Manuel Riemann scheiterten, allerdings ohne seinen beiden Kollegen damit einen Vorwurf machen zu wollen.
Fehlende Frische als mögliches Problem
Davon war auch Trainer Marco Rose weit entfernt, machte aber auch keinen Hehl daraus, sich mehr als ein Unentschieden erhofft und erwartet zu haben: „Am Ende stehen wir heute mit einem Punkt da, darüber sind wir natürlich enttäuscht“, so der RB-Coach, der dennoch nicht unzufrieden mit seinen Schützlingen war: „Aber ich kann das Ergebnis richtig einordnen. Weil ich das sehe, was meine Mannschaft heute nochmal versucht hat, auf den Platz zu bringen. Mit viel Leidenschaft haben wir immer wieder angeschoben gegen einen tief stehenden Gegner. Vielleicht auch aufgrund der fehlenden Frische hatten wir heute aber nicht immer die richtigen Entscheidungen, um noch mehr Torchancen zu bekommen.“
Sportdirektor Rouven Schröder will derweil die zweiwöchige Pause nutzen, um wieder Kraft zu tanken und dann den nächsten Dreier zu landen: „Die letzte Zeit war anstrengend, jetzt werden wir regenerieren. Und dann wollen wir in Darmstadt drei Punkte holen.“
