In der zurückliegenden Sommertransferperiode hat RB Leipzig mit Josko Gvardiol (Manchester City), Christopher Nkunku (FC Chelsea), Dominik Szoboszlai (FC Liverpool) und Konrad Laimer (FC Bayern München) vier Leistungsträger verloren, zumindest für die drei Erstgenannten aber stattliche Ablösen von zusammen rund 220 Millionen Euro einfahren können.
Verkäufe auch in dieser Größenordnung gehören indes zum Leipziger Geschäftsmodell. So berichtet die „Sport Bild“, dass die Roten Bullen auch im nächsten Sommer wieder rund 60 Millionen Euro an Ablösesummen generieren müssen, um Gehälter und Infrastruktur refinanzieren zu können. Kandidaten, die viel Geld einbringen könnten, gibt es durchaus einige im Kader von Trainer Marco Rose. Der zuletzt schon mit mehreren englischen Klubs in Verbindung gebrachte Sommereinkauf Lois Openda allerdings gehört im Sommer 2024 nicht dazu. Der Belgier besitzt in seinem bis 2028 laufenden Vertrag zwar eine Ausstiegsklausel, die aber erst ab 2025 greift und solange soll Openda definitiv bleiben.
Dani Olmo zum FC Barcelona?
Dagegen stehen die Zeichen bei Dani Olmo trotz eines im vergangenen Frühjahr bis 2027 verlängerten Vertrages auf Abschied. Der Spanier besitzt ab 2024 bekanntlich eine Ausstiegsklausel und in Leipzig rechnet man damit, dass der 25-Jährige davon auch Gebrauch machen wird. Insbesondere dann, wenn der FC Barcelona als Olmos erklärter Wunschverein auf den Plan treten sollte, was nach schon länger durchgesickerten Gesprächen als wahrscheinlich gilt. Zwischen 60 und 65 Millionen Euro würde die festgeschriebene Ablöse für Olmo je nach neuem Verein betragen.
Während Olmo wohl nur noch bis Saisonende für RB auflaufen wird, stehen die Leipziger Chancen auf ein weiteres Jahr mit dem aktuell von Paris St. Germain ausgeliehenen Xavi offenbar nicht schlecht. So soll laut „Sport Bild“ hinter den Kulissen bereits besprochen sein, dass Xavi noch eine Saison bleibt, wenn seine Spielanteile weiterhin so hoch bleiben wie bisher und RB wieder die Qualifikation für die Champions League schaffen sollte. Die gute Beziehung zwischen RB und PSG soll bei dieser Personalie hilfreich sein.
