Österreichiches RB-Trio löst EM-Ticket – Duell Openda gegen Forsberg abgebrochen
Für vier Profis von RB Leipzig sind die Länderspiele am Montagabend erfolgreich verlaufen, während ein Duo im direkten Duell einen traurigen Abend samt Spielabbruch erleben musste.
Österreich hatte nach der 2:3-Niederlage im Top-Spiel am Freitag gegen Belgien zwar in Aserbaidschan seine liebe Mühe, nutzte letztlich aber den zweiten Matchball und löste mit einem 1:0-Sieg vorzeitig das Ticket zur Europameisterschaft 2024. Nach torlosen 45 Minuten wechselte Teamchef Ralf Rangnick zur Pause den Ex-Leipziger Marcel Sabitzer ein, der gerade einmal drei Minuten auf dem Feld einen Handelfmeter zum Tor des Tages verwandelte.
Belgien gegen Schweden endet vorzeitig
Neben Sabitzer hatten indes auch drei aktuelle Leipziger ihren Anteil am Erfolg. Xaver Schlager auf der gewohnten Position im zentralen Mittelfeld und Nicolas Seiwald in eher unüblicher Rolle als Rechtsverteidiger standen in der österreichischen Startelf. Mit Christoph Baumgartner kam zur zweiten Hälfte dann noch ein weiterer RB-Profi hinzu. Am Ende stand die dritte EM-Qualifikation in Folge für die Alpenrepublik, die im November auch die deutsche Mannschaft in einem Testspiel fordern wird.
Offen ist unterdessen, wie die UEFA mit der Partie zwischen Belgien und Schweden verfährt, die zur Pause beim Stand von 1:1 abgebrochen wurde. Grund dafür waren offenbar Sicherheitsbedenken, nachdem eineinhalb Stunden vor dem Anstoß in wenigen Kilometern Entfernung zum Stadion zwei schwedische Fußballfans Opfer einer Terror-Attacke wurden und der Täter noch immer flüchtig ist. Emil Forsberg stand für Schweden in den absolvierten 45 Minuten auf dem Feld, wohingegen Lois Openda bei Belgien auf der Bank saß. Weil Belgien bereits qualifiziert ist und Schweden keine Chance mehr hat, erscheint derzeit fraglich, ob die Begegnung neu angesetzt wird.