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Trotz guter Quote: Marco Rose sieht bei Lois Openda noch Steigerungspotential

Lois Openda
Foto: IMAGO

38,5 Millionen Euro waren es letztlich nach wochenlang hart geführten Verhandlungen, die RB Leipzig als Ablöse für Lois Openda an den RC Lens überwies, wobei der Sockelbetrag durch Bonuszahlungen noch weiter ansteigen kann. Mit Blick auf die ersten Wochen des Belgiers bei den Roten Bullen aber dennoch gut angelegtes Geld, wenngleich sowohl Openda selbst als auch Trainer Marco Rose noch Luft nach oben sehen

„Ich habe jetzt sechs Tore in der Bundesliga, aber das ist noch nicht genug. Viele andere Stürmer haben mehr Tore. Ich muss weiter hart arbeiten, um näher an sie ranzukommen“, erklärte Openda selbst gegenüber „Bild“, wobei zu den sechs Treffern in acht Bundesliga-Spielen auch noch zwei Vorlagen kommen. In der Champions League steht zudem nach zwei Einsätzen auch schon ein Tor zu Buche.

Rose sieht bereits „große Schritte“

Angesprochen auf Opendas Zwischenfazit zeigte sich Marco Rose damit einverstanden. Der RB-Trainer ist durchaus auch mit der Trefferquote des belgischen Nationalstürmers zufrieden, sieht aber in anderen Bereichen noch Steigerungsmöglichkeiten: „Gute Selbsteinschätzung, ich bin auch noch nicht ganz zufrieden mit ihm. Er schießt Tore, ist eine Belebung für uns als Typ, ist bereit zu arbeiten. Und trotzdem gibt es Situationen, wo er den Ball mal nicht festmacht, was er muss, was wichtig ist für unser Spiel. Oder wo er nicht den richtigen Moment findet, um sein Tempo in der Tiefe zu nutzen. Da reden wir über Spielaktivität und Pressing-Auslöser.“

Grundsätzlich allerdings bescheint Rose dem als Nachfolger für Christopher Nkunku geholten Angreifer „in den ersten Wochen schon große Schritte gemacht“ zu haben. Legt Openda wie erhofft noch eine Schippe drauf, würde in Leipzig schon bald endgültig niemand mehr von Nkunku sprechen.

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