Richtig freuen konnte sich Marco Rose am Samstagabend nicht, obwohl seine Mannschaft in über weite Strecken begeisternden 90 Minuten einen damit sogar noch gut bedienten 1. FC Köln mit 6:0 geschlagen hatte. Grund dafür war die verletzungsbedingte Auswechslung von Dani Olmo, der nur drei Minuten nach seiner Einwechslung bei einem Foul von Luca Kilian unglücklich auf die linke Schulter fiel und direkt eine schlimmere Verletzung signalisierte.
Die weiteren Untersuchungen am Samstagabend und am Sonntag ergaben die schon befürchtete Schultereckgelenksprengung. Frakturen konnten zwar glücklicherweise ausgeschlossen werden, aber dennoch muss Olmo laut offiziellen Angaben mehrere Woche pausieren. Eine genauere Prognose wird sich erst dann stellen lassen, wenn darüber entschieden ist, ob der spanische Nationalspieler operiert werden muss oder die Verletzung konservativ ausheilen soll.
Startelfcomeback in Wolfsburg war schon geplant
So oder so wird Olmo aber im Jahr 2023 kaum mehr auf den Platz zurückkehren, womit der 25-Jährige weiterhin der große Pechvogel bleibt. Denn nach furiosem Saisonstart inklusive Dreierpack beim 3:0-Sieg im Supercup beim FC Bayern München erlitt Olmo Anfang September bei der spanischen Nationalmannschaft schon eine Knieverletzung, die eine mehrwöchige Zwangspause zur Folge hatte.
Davon gerade zurück erwischte es den Offensivmann bei seiner dritten Einwechslung und vor seinem für die Partie am Dienstag im DFB-Pokal beim VfL Wolfsburg geplanten Startelfcomeback erneut schlimmer, sodass man in Leipzig wohl erst Anfang 2024 wieder auf die Klasse Olmos zurückgreifen kann.
