Vertragsgespräche stocken – Winter-Abschied von Emil Forsberg denkbar
Nach dem sensationellen Aus des FC Bayern München beim 1. FC Saarbrücken (1:2) am Mittwochabend dürfte man sich bei RB Leipzig nochmals mehr über die tags zuvor beim VfL Wolfsburg erlittene 0:1-Niederlage in der zweiten Runde des DFB-Pokals gerägert haben, wäre doch der Weg zur erneuten Titelverteidigung angesichts von acht (!) Zweitligisten im Achtelfinale mutmaßlich machbar gewesen.
Besonders frustriert dürfte Emil Forsberg gewesen sein, der die Niederlage seiner Kollegen 90 Minuten lang von der Bank aus ansehen musste. Obwohl Dani Olmo wieder länger ausfällt, hatte Trainer Marco Rose in der Volkswagen-Arena keine Verwendung für den schwedischen Nationalspieler, an dessen Stelle Timo Werner neben Xavi Simons im offensiven Mittelfeld auflief, während Fabio Carvalho und Christoph Baumgartner in dieser Rolle zumindest eingewechselt wurden.
Abschied nach Pokal-Aus wahrscheinlicher?
Wie „Bild“ nun berichtet, ist Forsberg alles andere als glücklich mit seiner Situation inklusive derzeit offenbar ins Stocken geratener Gespräche über eine Verlängerung seines aktuell noch bis 2025 laufenden Vertrages, der eigentlich vorzeitig um zwei weitere Jahre ausgeweitet werden sollte. Doch während RB in den vergangenen Wochen mit Kevin Kampl, Yussuf Poulsen und Willi Orban verlängert hat, ist in der Personalie Forsberg offenbar nicht viel passiert.
Laut „Bild“ ist sogar wahrscheinlich, dass der 32-Jährige, der an den ersten neun Bundesliga-Spieltagen bei vier Einwechslungen nur drei Mal von Beginn an ran durfte, Leipzig bereits im Winter verlässt. Sollte Forsberg auf einen Wechsel drängen, würde es an Interessenten vermutlich nicht mangeln. Dass die Roten Bullen ihren langjährigen Leistungsträger ohne Weiteres mitten in der Saison ziehen lassen würden, scheint nach dem Pokal-Aus und dem Wegfall eines Wettbewerbs zumindest nicht undenkbar.