Marco Rose hat Tom Krauß im Blick – „Wir beobachten ihn natürlich“
Nach dem 1:1 gegen den FC Bayern München peilt RB Leipzig am heutigen Dienstag den ersten Sieg im Jahr 2023 an. Beim FC Schalke 04, der seinerseits das Tabellenende ziert und punkten muss, um den Rückstand ans rettende Ufer nicht zu groß werden zu lassen, werden von den Roten Bullen allgemein auch drei Zähler erwartet.
Schalkes trotz der am Ende deutlichen 0:3-Niederlage über weite Strecken ansprechende Leistung am Samstag bei Eintracht Frankfurt dient RB allerdings als Warnung. Zum engagierten Auftritt in Frankfurt beigetragen hat mit Tom Krauß auch ein Leipziger Eigengewächs, das heute natürlich besonders im Fokus steht. Auch bei den Verantwortlichen von RB.
Kaufpflicht nur bei Schalker Klassenerhalt
„Wir beobachten ihn natürlich. Aber wir kennen die Vertragskonstellation und haben grundsätzlich nicht die Hand drauf auf ihn“, zitiert „rblive.de“ nun Trainer Marco Rose, nachdem sich Geschäftsführer Max Eberl vor kurzem bereits ähnlich geäußert hatte: „Es ist ein großes Ziel von mir, Jungs, die in unserer Akademie groß geworden sind, in die erste Mannschaft zu führen. Tom Krauß ist einer, der bei Schalke für Furore sorgt. Vielleicht kommt er zurück, wenn es einen gewissen Misserfolg bei Schalke 04 gäbe.“
Hintergrund dieser Aussage ist, dass nur im Falle des Schalker Klassenerhalts eine Kaufpflicht über drei Millionen Euro greift, die Krauß bis 2027 an die Königsblauen binden würde. Steigt S04 ab, würde Krauß nach Leipzig zurückkehren, wo der 21-Jährige noch einen Vertrag bis 2025 besitzt. Ein Szenario, gegen das Coach Rose offenkundig wenig einzuwenden hätte: „Wenn wir über einen Leipziger Jungen reden, ist es auch unsere Pflicht zu schauen, wie er sich entwickelt. Er ist bei Schalke unter schwierigen Bedingungen im Abstiegskampf sofort zur fixen Größe geworden. Er macht das sehr gut“, findet Rose nur lobende Worte über Krauß, der freilich heute alles daran setzen wird, Leipzig enttäuscht auf die Heimreise zu schicken.