Rote Bullen wollen Negativserie gegen Union Berlin beenden – Vier Bundesliga-Pleiten in Folge
Vor dem eigenen Spiel um 18.30 Uhr gegen den 1. FC Union Berlin wird RB Leipzig sicherlich genau verfolgen, was am Nachmittag Borussia Dortmund (bei Werder Bremen) und der FC Bayern München (gegen den VfL Bochum) machen. Unabhängig davon aber wollen die Roten Bullen ihre eigene Partie natürlich unbedingt gewinnen und damit an den Eisernen, die aktuell drei Punkte mehr auf dem Konto haben, aber die schlechtere Tordifferenz aufweisen, vorbeiziehen.
Marco Rose indes geht mit reichlich Respekt in das Duell mit Union: „Das ist außergewöhnlich, dass sie am 20. Spieltag Zweiter sind und das nötigt allen Respekt ab. Sie haben einen Trainer, der es versteht die Qualität der Spieler auf den Platz zu bringen. Eine Top-Organisation gegen die es ganz schwer ist Torchancen zu kreieren. Und nach vorn sind sie gefährlich – extrem über Standards und Umschaltsituationen – und sehr effektiv“, zitiert „Bild“ den RB-Coach.
Pokal-Erfolg unterbricht die Pleitenserie
Vermutlich wird Rose auch die Statistik des direkten Duells kennen, das aus Sicht von RB zuletzt in der Bundesliga vier Mal in Folge daneben ging. Denn die letzten vier Vergleiche in der Bundesliga entschied allesamt der 1. FC Union mit 2:1 für sich – drei in Berlin und in der Rückrunde der vergangenen Saison auch in Leipzig.
Allerdings wurde diese Pleitenserie durch den 2:1-Sieg im letztjährigen Pokal-Halbfinale unterbrochen. Und auch die Gesamtbilanz spricht nach zwölf Duellen mit sechs Siegen, einem Remis und fünf Niederlagen zumindest noch leicht für Leipzig. In seinem ersten Aufeinandertreffen mit Union als RB-Trainer möchte Rose nun natürlich mit dem siebten Dreier die Statistik wieder etwas klarer gestalten.