Bleibt Josko Gvardiol über den Sommer hinaus? – Kroate schließt nichts aus

Auf Josko Gvardiol und die gesamte Hintermannschaft von RB Leipzig wartet am Mittwoch eine große Herausforderung, wenn Manchester City mit Erling Haaland und einer auch über den Norweger hinaus extrem stark besetzten Offensivreihe zum Achtelfinal-Hinspiel der Champions League in der Red-Bull-Arena gastiert. Für Gvardiol indes könnten Duelle mit Man City bald zur Regel werden, befindet sich der Innenverteidiger doch seit längerem im Fokus der Premier League.

Vor dem ersten Aufeinandertreffen gab Gvardiol nun der „Times“ ein Interview und sprach offen über seine Möglichkeit, bereits im vergangenen Sommer nach England zu wechseln: „Mein Berater hat mich angerufen und gesagt, dass Chelsea sehr interessiert ist, und natürlich denkt man über ein ernsthaftes Angebot von einem großen Verein wie Chelsea nach. Leipzig hat gesagt, dass sie mich nicht verkaufen wollen. Am Ende habe ich wirklich mit dieser Entscheidung gerungen, aber wir haben keine Einigung erzielt.“

Ausstiegsklausel gilt wohl erst ab 2024

Für Gvardiol war und ist der nicht zustande gekommene Wechsel indes kein Problem. Vielmehr betonte der 21-Jährige, dass der Verbleib in Leipzig durchaus seinen Plänen entsprochen hat und es bei den Roten Bullen durchaus noch weiter als bis zum Sommer gehen könnte: „Es ist, wie es ist. Ich bin hier, und das ist auch gut so, denn meine Idee war es, hierzubleiben. Eine Saison war nicht genug. Dies ist meine zweite Saison, sogar eine weitere Saison wäre toll, aber wir werden sehen.“

Klar scheint, dass im Sommer Leipzig am Ruder sitzt, soll eine Ausstiegsklausel über kolportierte 112 Millionen Euro doch erst ab 2024 greifen. Spätestens dann aber dürfte Gvardiols auf die Insel führen, denn aus einem machte der robuste Defensivmann gegenüber der „Times“ auch kein Geheimnis: „Mein Ziel ist es, in der Premier League zu spielen.“