Max Eberl auf Stürmersuche: Kommt Lille-Knipser David?
Bei der Suche nach Verstärkung für die Offensive ist RB Leipzig offenbar in Frankreich fündig geworden. Laut verschiedener Medienberichte steht Torjäger Jonathan David vom OSC Lille auf der Einkaufsliste der Roten Bullen. Der 23-Jährige liefert derzeit eine starke Saison und ist zusammen mit Kylian Mbappé und Folarin Balogun der beste Torjäger der Ligue 1.
Der Abgang von RBL-Goalgetter Christopher Nkunku im Sommer zu Chelsea scheint beschlossene Sache, André Silva und Timo Werner haben seit Wochen Ladehemmung. Und auch Yussuf Poulsen könnte sich nach der Spielzeit aufgrund mangelnder Einsatzzeiten ebenfalls aus Leipzig verabschieden. Der Däne strahlt allerdings ohnehin zu wenig Torgefahr aus. Kein Wunder, dass sich Sportchef Max Eberl mit möglichen Alternativen für das Sturmzentrum beschäftigt.
News J. #David: Yes, Leipzig is highly interested! RB inquired about the top striker from Lille. Eberl/Rose were already interested when they worked in Gladbach. David wants to make the next in summer. But no release clause.
First call via @FabrizioRomano. @SkySportDE pic.twitter.com/9zDCnHaQyA
— Florian Plettenberg (@Plettigoal) February 22, 2023
Nach übereinstimmenden Angaben von „Sky“ und dem Transferexperten Fabrizio Romano geht der Name von Jonathan David momentan durch den Leipziger Cottaweg. Der Kanadier traf in bislang 23 Ligaspielen für Lille 15-mal, lieferte dazu vier Vorlagen. Eine starke Quote, die den Angreifer offenbar für Messestädter mehr als nur interessant macht. David ist jung, schnell, gut im Dribbling, spielstark und sicher im Abschluss. Von der Anlage her würde er also perfekt ins Beuteschema der Roten Bullen passen.
Legt RBL 45 Millionen Euro für David auf den Tisch?
Dazu kommt, dass Eberl und Trainer Marco Rose bereits zu gemeinsamen Gladbacher Zeiten starkes Interesse am Knipser gehabt haben sollen. Mit etwa 45 Millionen Euro Marktwert ist der kanadische Auswahlkicker, der in Lille noch bis 2025 einen gültigen Vertrag ohne Ausstiegsklausel hat, allerdings auch entsprechend preisintensiv. David ist damit der teuerste Profi in Frankreich, der nicht bei Paris St. Germain unter Vertrag steht. Gelingt die erneute Qualifikation für die Champions League, könnte RBL den Transfer allerdings durchaus stemmen. Angesichts der ehrgeizigen Ziele und des Nkunku-Abgangs muss ohnehin investiert werden.