Amadou Haidara will seine Chance nutzen – und sich erneut für die Premier League empfehlen?
Als vergangene Woche Konrad Laimer gelbgesperrt fehlte, durfte Amadou Haidara auf der Doppelsechs von RB Leipzig gemeinsam mit Xaver Schlager ran. Zwar konnte der Malier die 1:2-Niederlage bei Borussia Dortmund nicht verhindern und hatte in seiner Leistung durchaus Luft nach oben, doch darf Haidara davon ausgehen, erst einmal in der Startelf zu bleiben.
Zwar ist Laimer für die Partie am Samstag gegen Borussia Mönchengladbach zurück, doch dafür fällt Schlager wegen einer in Dortmund bei einem Foul von Anthony Modeste erlittenen Syndesmoseverletzung längere Zeit aus. „Natürlich hätte ich mir nie gewünscht, auf diesem Weg vielleicht noch mehr Spielzeit zu bekommen“, betonte Haidara im „kicker“ nun einerseits mit dem Kollegen zu fühlen, aber auch, die für ihn noch vorhandene Chance nutzen zu wollen: „Ich habe natürlich das Ziel, möglichst oft und lange auf dem Platz zu stehen.“
Abschied trotz Vertrag bis 2025?
Gegenüber Kevin Kampl, dem zweiten Kandidaten für die Position neben dem gesetzten Laimer, hat Haidara im Moment die Nase vorne und zeigt sich durchaus auch selbstbewusst: „Die Entwicklung des Klubs und meine eigene sehe ich sehr positiv. Grundsätzlich glaube ich, dass ich mir ein gutes Standing erarbeitet habe. Ich bin jetzt seit vier Jahren hier und habe unter jedem Trainer regelmäßig gespielt. Das ist bei einem solchen Top-Klub auch nicht selbstverständlich.“
Wie lange Haidara noch in Leipzig bleibt, ist unterdessen fraglich. Nachdem Brighton & Hove Albion im Winter schon die Fühler ausgestreckt hatte, allerdings am Veto der Roten Bullen scheiterte, könnte ein Wechsel in die Premier League im Sommer erneut auf die Agenda rücken. Laut „kicker“ zieht es Haidara trotz eines bis 2025 laufenden Vertrages nach wie vor nach England und die kommenden Wochen bieten die Gelegenheit, sich für Vereine auf der Insel wieder interessant zu machen.