Leipziger Stimmen zum 0:3 gegen Mainz 05 – „Eine brutal bittere Pille“
Nachdem es mit dem deftigen Aus in der Champions League bei Manchester City (0:7) und einer 0:1-Niederlage beim VfL Bochum schon schlecht in die Länderspielpause gegangen war, begann für RB Leipzig nun auch der Endspurt in der Bundesliga alles andere als erhofft. Gegen den 1. FSV Mainz 05 zogen die Roten Bullen im eigenen Stadion mit 0:3 den Kürzeren und laufen nun immer mehr Gefahr, sogar die erneute Qualifikation für die Königsklasse zu verpassen.
Trainer Marco Rose war von der Leistung seiner Mannschaft sichtlich enttäuscht und fand nach einer Gratulation an den Gegner zu einem „sehr verdienten Sieg für Mainz 05“ klare Worte: „Wir haben uns sehr viel vorgenommen, davon haben wir leider sehr wenig auf den Platz gebracht. Ich würde meiner Mannschaft nie den Willen absprechen, Dinge umzusetzen und gut zu machen. Aber wir waren Mainz 05 heute in allen Belangen unterlegen. Ich finde, dass das die Statistiken auch gut ausdrücken“, so Rose unter anderem auf 8,5 weniger gelaufene Kilometer und eine Zweikampfquote von nur 41 Prozent.
Der Blick geht auf den BVB
Während Rose betonte, dass „jetzt alle gemeinsam einiges aufzuarbeiten und demnächst besser zu machen“ haben, sprach Torwart Janis Blaswich von einer „brutal bitteren Pille heute“. Der Schlussmann, der auch hervorhob, dass man sich eigentlich „viel vorgenommen“ hatte, richtete den Blick indes auch schon auf das anstehende Viertelfinale im DFB-Pokal am Mittwoch gegen Borussia Dortmund: „Wir müssen das jetzt so schnell wie möglich abhaken. Am Mittwoch kommt ein extrem wichtiges Spiel und dann geht es weiter. Wir müssen nach vorne schauen, auch wenn es sehr bitter ist.“
Den BVB, der mit der 2:4-Niederlage beim FC Bayern München ebenfalls einen Dämpfer erhalten hat, hatte auch Emil Forsberg schnell nach der Mainz-Pleite im Kopf: „Wir haben jetzt ein geiles Spiel gegen Dortmund am Mittwoch und wollen wieder siegen. Als Mannschaft können wir es nur zusammen schaffen.“