Stimmen zum 0:2 bei Bayer Leverkusen – „Das ist absolut unbefriedigend“
Nach zuvor wettbewerbsübergreifend drei Siegen in Folge hat RB Leipzig am gestrigen Sonntag mit der 0:2-Niederlage bei Bayer Leverkusen einen Dämpfer kassiert und ist damit auch aus den Champions-League-Rängen gerutscht, weil der SC Freiburg zuvor bereits den FC Schalke 04 mit 4:0 besiegt hatte. Im Lager der Roten Bullen herrschte dementsprechend Enttäuschung vor.
Trainer Marco Rose haderte insbesondere damit, dass es zum wiederholten Male nicht gelungen ist, eine eigentlich vorhandene Dominanz in Zählbares umzumünzen: „Die Mannschaft hat viel investiert, wir waren klar überlegen, aber am Ende nimmt Leverkusen die Punkte mit nach Hause und das ist absolut unbefriedigend. Das ist das x-te Spiel in dieser Saison, das wir einfach nicht verlieren dürfen.“ Vor allem mit der Effizienz vor dem gegnerischen Tor war Rose nicht zufrieden: „Wir brauchen noch zu viele Torchancen, um zu treffen.“
Orban bleibt zuversichtlich
„Wir haben nicht schlecht gespielt, in den Statistiken waren wir überlegen“, hob auch Benjamin Henrichs hervor, der damit freilich nicht zufrieden war, sondern sich über die Pleite an seiner alten Wirkungsstätte ärgern musste: „Aber das bringt uns am Ende auch nichts, denn wir haben gegen einen direkten Konkurrenten verloren. Das ist ein Rückschlag für uns.“
Ähnlich lautete die Analyse von Willi Orban auf der Vereinshomepage: „Leverkusen war die effektivere Mannschaft. Wenn man die Statistik sieht, waren wir dominant, aber nicht konsequent im Abschluss und beim letzten Pass“, so der Kapitän, der gleichwohl das Saisonziel betreffend Zuversicht wahrt: „Wir haben die Qualität und Mentalität, um in die Champions League zu kommen. Wir müssen die Spiele einfach ziehen! Es gibt noch 15 Punkte und die wollen wir holen.“