Die Bullen nach 60 – Unser Blitzfazit zum DFB-Pokal-Halbfinale SC Freiburg gegen RB Leipzig. Es steht nur noch 4:1 für die Leipziger, sie spielen seit der 59. Minute in Unterzahl. Josko Gvariol sah Rot.
Der Kroate zog gegen den eingewechselten Ungarn Roland Sallai die „Notbremse“ und stellte das Spiel so ungewollt noch einmal auf scharf.
Zu überlegen, zu ballsicher hatten die „Roten Bullen“ bis dahin gespielt. Mit dem tollen Publikum im Rücken witterte Freiburg nun noch einmal Morgenluft.
Wird das nochmal spannend?
Beim fälligen Freistoß von Vincenzo Grifo (60.) ließ sich Janis Blaswich aber nicht überwinden. Starke Szene vom Geburtstagskind!
Zur Pause stand es 4:0 für den Pokalsieger von 2022 durch die Tore von Dani Olmo (13.), Benjamin Henrichs (14.), Dominik Szoboszlai (37.) und Christopher Nkunku (45. + 1).
Nach dem Platzverweis stellte RBL-Trainer Marco Rose auf 3 Positionen um. Marcel Halstenberg, Christopher Nkunku und der überragende Dani Olmo gingen raus. David Raum, Mohamed Simakan und Lukas Klostermann kamen.
Ob sich diese Wechsel noch irgendwie negativ auswirken? Einen SC Freiburg darf man – siehe Viertelfinale in München – nie abschreiben.
Aufstellungen und Statistik
SC Freiburg: Flekken – Lienhart, Eggestein (46. Keitel), Höler, Kübler, Sildillia (20. Grifo9, Höfler, Ginter, Günter, Gregoritsch, Doan (46. Sallai)
RBL: Blaswich – Orbán, Olmo (60. Klostermann), Haidara, Werner, Szoboszlai, Nkunku (60. Simakan), Halstenberg (60. Raum), Laimer, Gvardiol, Henrichs
Tore: 0:1 Olmo (13.), 0:2 Henrichs (14.), 0:3 Szoboszlai (37.), 0:4 Nkunku (45. + 1), 1:4 Gregoritsch (75.)
Gelbe Karten: Nkunku
Rot: Gvardiol
