RB hat Kölns Ellyes Skhiri im Blick – Tunesier wäre ablösefrei
Mit der Verpflichtung von Nicolas Seiwald, der für rund 20 Millionen Euro von Red Bull Salzburg kommt, hat RB Leipzig frühzeitig einen Nachfolger für Konrad Laimer präsentiert, dessen ablösefreier Abschied zum FC Bayern München schon seit geraumer Zeit nur noch Formsache ist. Ob das Mittelfeld der Roten Bullen darüber hinaus noch einen weiteren neuen Anstrich erhält, ist unterdessen offen.
So ist die Zukunft von Kevin Kampl und Amadou Haidara, die ebenfalls in der Zentrale zu Hause sind, noch nicht final geklärt. Bei Kampl, der in den vergangenen Wochen seinen Wert eindrucksvoll unterstrichen hat, stehen die Zeichen allerdings recht klar auf Verbleib, zumal der 32-Jährige selbst keinen Hehl daraus macht, bleiben zu wollen.
Anders ist die Lage bei Haidara, der in der Vergangenheit mehrfach mit einem Wechsel in die englische Premier League geliebäugelt hat und der aktuell wieder bei Newcastle United auf dem Zettel stehen soll. Nicht ausgeschlossen, dass die Roten Bullen den wechselwilligen Malier ziehen lassen, wenn die Ablöse stimmt.
Skhiri seit Jahren einer der besten Bundesliga-Sechser
Für den Fall der Fälle haben die Leipziger Verantwortlichen womöglich auch schon einen Plan B in der Schublade. Nach Informationen der „Bild“ beschäftigen sich die Roten Bullen mit Ellyes Skhiri, der seinen auslaufenden Vertrag beim 1. FC Köln nicht mehr verlängern wird und zu einem Verein wechseln will, der regelmäßig international und idealerweise auch um Titel mitspielt. Diese Voraussetzung wäre in Leipzig erfüllt, wobei der zuletzt von RB-Sportdirektor Rouven Schröder beobachtete Mittelfeldmann auch noch andere Optionen insbesondere in Frankreich haben soll.
Skhiri ist seit seinem Wechsel vom HSC Montpellier nach Köln im Sommer 2019 einer der besten und vor allem laufstärksten Sechser der Liga, der in dieser Saison mit sechs Treffern auch überaus torgefährlich ist. Den tunesischen Nationalspieler, der am gestrigen Mittwoch 28 Jahre alt geworden ist, ablösefrei zu verpflichten, wäre daher ein absolutes Schnäppchen.